Ein Pilot der «Patrouille Suisse» soll für einen Flugunfall aus dem Jahr 2016 verantwortlich sein. Am 22. November beginnt nun der entsprechende Prozess.
Vor dem Militärgericht 2 in St. Gallen beginnt am kommenden 22. November der Prozess gegen einen Piloten der Kunstflugformation «Patrouille Suisse». (Archivbild)
Vor dem Militärgericht 2 in St. Gallen beginnt am kommenden 22. November der Prozess gegen einen Piloten der Kunstflugformation «Patrouille Suisse». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 22. November beginnt der Prozess gegen einen Piloten der «Patrouille Suisse».
  • Er soll für einen Flugunfall von 2016 verantwortlich sein.
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Vor dem Militärgericht 2 in St. Gallen wird am kommenden 22. November der Prozess gegen einen Piloten der Kunstflugformation «Patrouille Suisse» beginnen. Er soll gemäss Oberauditoriat für den Flugunfall im niederländischen Leeuwarden von 2016 verantwortlich sein.

Am 9. Juni 2016 kollidierten während eines Trainingsflugs für die Netherland Air Force Open Days 2016 zwei Kampfflugzeuge vom Typ «Northrop F-5 E Tiger II» der Patrouille Suisse.

Anklage wegen fahrlässigen Missbrauchs

Bei diesem Flugunfall stürzte eines der beteiligten Flugzeuge ab. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und überlebte den Unfall leicht verletzt. Der zweite Pilot konnte sein beschädigtes Flugzeug sicher landen.

Die Anklage wirft dem ersten Piloten fahrlässiger Missbrauch und Verschleuderung von Material, fahrlässige Störung des öffentlichen Verkehrs sowie mehrfache fahrlässige Nichtbefolgung von Dienstvorschriften vor, wie das Oberauditoriat weiter mitteilte.

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