Putin gratuliert zum Nationalfeiertag trotz Sanktionen
«Herzlichen Glückwunsch zum Bundesfeiertag!»: Russland beglückwünscht die Schweiz trotz ihrer Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs zum 1. August.
Das Wichtigste in Kürze
- Wladimir Putin gratuliert der Schweiz trotz Sanktionen zum Bundesfeiertag.
- Russland hatte die Schweiz in das Lager der «unfreundlichen Länder» eingeteilt.
Russland hat die Schweiz trotz ihrer Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs zum 1. August beglückwünscht. Kremlchef Wladimir Putin gratulierte Bundespräsident Ignazio Cassis am Montag zum Nationalfeiertag. Das gab die russische Botschaft in Bern am Montag auf Twitter bekannt.
«Herzlichen Glückwunsch zum Bundesfeiertag!», twitterte die Botschaft. Russland hatte die Schweiz nach der Übernahme der EU-Sanktionen in das Lager der «unfreundlichen Länder» eingeteilt.
Президент Российской Федерации 🇷🇺 Владимир Путин поздравил Президента Швейцарской Конфедерации 🇨🇭 Иньяцио Кассиса с национальным праздником Швейцарии. pic.twitter.com/tPTpEqYNfA
— Russian Embassy Bern (@RusEmbSwiss) August 1, 2022
Die russische Botschaft verbreitete wiederholte Male negative Tweets gegenüber der Schweiz. So schaltete Russlands Botschafter Sergei Garmonin im April eine Stellungnahme von Maria Sacharowa auf, der Sprecherin des Aussenministeriums im Kreml.
Sacharowa warf darin Bundespräsident und Aussenminister Ignazio Cassis ein falsches Geschichtsverständnis vor. Zudem kündigte sie mit drohendem Unterton an, Russland werde die Schweizer Neutralität genau beobachten.