Rega und Air Zermatt fliegen über 100 Einsätze
Das warme Wochenende lud zu vielen Freizeitaktivitäten ein. Das merkten auch Rega und Air Zermatt: Über 100 Einsätze hatten die Rettungshelikopter.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende mussten die Rega und Air Zermatt über hundert Mal ausfliegen.
- Wegen dem warmen Wetter nahmen mehr Menschen an Outdoor-Freizeitaktivitäten teil.
Die Rettungshelikopter von Rega und Air Zermatt sind über das Hitzewochenende zu über hundert Rettungsflügen aufgestiegen. In St. Niklaus VS holte die Air Zermatt sieben Passagiere aus zwei blockierten Seilbahn-Gondeln.
Diese waren am Samstag zwischen St. Niklaus und Jungen steckengeblieben, weil sich das Zugseil überschlagen hatte. Das teilte die Air Zermatt am Montag mit. Ein Rettungsspezialist holte die Passagiere aus den beiden Gondeln und der Helikopter flog sie auf die Alpe Jungen. Anschliessend flog ein Helikopter sie ins Tal nach St. Niklaus.
Am Samstagabend barg die Air Zermatt in einem Nachteinsatz eine am Zinalrothorn abgestürzte Frau. Sie wurde nach Visp ins Spital gebracht. Später machten ihre schweren Verlegungen eine Verlegung ans Inselspital mit dem Helikopter nötig.
Zwei Alpinisten aus Gletscherspalte gerettet
Am Sonntagmittag rückte die Firma zu einer Spaltenrettung von zwei Alpinisten beim Weissmies aus. Diese befreiten sich selbst aus der Spalte und die Air Zermatt flog sie ins Tal. Insgesamt hatte die Air Zermatt seit Fronleichnam 29 Einsätze.
Die Rega flog am Wochenende über 100 Einsätze, wie sie am Montag bilanzierte. Diese deckten den Angaben zufolge das ganze Spektrum der Reise- und Freizeitaktivitäten ab.
Am Samstagabend rettete die Rega in einer Windenaktion zwei Bergsteiger, die sich in der Eiger-Nordwand verstiegen hatten. Derartige Nachteinsätze sind für die Crews schwierig, weil es schwerer fällt, nachts Distanzen einzuschätzen.