Rhein Schifffahrt fast wieder im Normalzustand
Während Wochen war wegen des niedrigen Wasserstandes die Rheinschifffahrt eingeschränkt. Der Regen hat eine Teillösung gebracht.

Das Wichtigste in Kürze
- Während langer Zeit war die Schifffahrt auf dem Rhein stark eingeschränkt.
- Die Lage hat sich mittlerweile gebessert.
Gewisse Redereien hatten Glück. Deren Schiffe konnten auch bei einem Wasserstand von wenigen Metern fahren. Andere Reedereien bauten kurzerhand ihre Schiffe um. Anders bei der Reederei Danser. General Manager Heinz Amacker: «Unsere Schiffe konnten in den letzten sechs Wochen nur sporadisch fahren.»
Das «Adventswasser» habe geholfen, so Amacker. Als Adventswasser gilt die Kombination von Westwind, Regen und warmen Temperaturen. Die Reederei musste in den letzten Wochen auf Kurzarbeit setzen, Entlassungen gab es aber keine. Die Angestellten hätten verständnisvoll reagiert. Die finanziellen Folgen des niedrigen Rhein-Wasserstands könnten aber noch nicht beziffert werden.
Schiffe fast voll
«Wir fahren den Betrieb jetzt wieder rauf», so Amacker. Momentan können die Schiffe mit einer Ladung von 70 bis 80 Prozent fahren, dass sind bei einem Koppelverband rund 2'700 Tonnen. Zurzeit eruiere man bei der Reederei, wie es weitergehen soll. Eine Option seien beispielsweise Schiffe, die weniger Tiefgang haben. Eines ist für Amacker klar: «Etwas muss getan werden.»
Zurzeit liegt der Pegel bei rund 5,5 Meter. Im Oktober hingegen war der Wasserstand um einiges tiefer. Selbst die ikonischen Basler Fähren waren betroffen. Eine Rhein-Überfahrt dauerte fast doppelt so lange.