Ruag

Ruag: Ermittlungen wegen Korruptionsverdachts bei Panzerdeals

Keystone-SDA
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Bern,

In Deutschland wird unter anderem wegen Bestechung im Zusammenhang mit Panzergeschäften der Ruag ermittelt. Dies bestätigte das Bundesamt für Justiz.

Leopard Panzer Ruag
Ein Leopard-1-Panzer aus deutscher Produktion. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA GETTY IMAGES POOL/MORRIS MACMATZEN / POOL

Die Staatsanwaltschaft im deutschen Verden ermittelt im Zusammenhang mit Geschäften des Rüstungskonzerns Ruag. Dazu liegt bei der Bundesanwaltschaft in Bern ein Rechtshilfeersuchen vor. Das Bundesamt für Justiz (BJ) bestätigte am Mittwoch eine Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Zuerst hatten die CH-Media-Zeitungen berichtet. Nach deren Recherchen richtet sich das Ermittlungsverfahren gegen einen Ex-Ruag-Mitarbeiter.

Weitere Untersuchungen von Geschäften durch Ruag eingeleitet

Zum Verkauf von 25 Leopard-1-Panzern an Deutschland ging gemäss BJ ein Ersuchen der Staatsanwaltschaft Verden und ein ergänzendes Ersuchen ein. Darin gehe es um den Vorwurf der ungetreuen Geschäftsbesorgung, der Bestechlichkeit und der Bestechung im geschäftlichen Verkehr.

Verteidigungsministerin Viola Amherd Ruag
Verteidigungsministerin Viola Amherd ordnete weiter Untersuchungen der Ruag Geschäfte an. (Archivbild) - keystone

Verteidigungsministerin Viola Amherd hatte angeordnet, dass der Kauf von 96 in Italien eingelagerten Leopard-1-Kampfpanzern durch die Ruag MRO extern untersucht wird. Selbes gilt für die Unterzeichnung eines Kaufvertrages für die Panzer mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall.

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Kommentare

User #1002 (nicht angemeldet)

Wo Militär draufsteht ist Korruption drin.

User #4421 (nicht angemeldet)

Letztendlich geht es immer nur ums große Geld . Jeder hält die Hand auf und nimmt was er bekommen kann. Alle kriegen den Hals nicht voll . Pech für die , die es dann doch mal erwischt . Es ist aber immer nur die oberste Spitze des Eisberges. Von der Sache her passen sie schon auf , dass ihnen keiner in die Karten schaut . Politiker , Ermittlungsbeamte , Justiz werden bestochen oder bedroht . Letztendlich verläuft sich die Sache im Sand oder es kommt zu einem fingierten Scheinprozess bei dem die Beschuldigten formell eine Strafe in einer einstelligen Millionenhöhe zahlen müssen = bei einem Milliardengeschäft.

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