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Russische Hacker blockieren Selenskyj-Rede an der Uni Zürich

Carine Meier
Carine Meier

Zürich,

Russische Hacker haben wohl eine Videoschaltung Selenskyjs mit der Universität Zürich gestört. Die Fragestunde für Studenten kämpfte mit technischen Problemen.

G7-Gipfel
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist per Videokonferenz zur Arbeitssitzung der Gipfelteilnehmer dazugeschaltet. Michael Kappeler/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Probleme mit dem Ton und unangebrachte Fragen im Onlinetool an der Universität Zürich.
  • Die Videokonferenz für Studierende mit Präsident Selenskyj verlief nicht wie geplant.
  • Für das Europainstitut ist klar, dass dafür russische Hacker verantwortlich waren.

Am Donnerstag sollte Wolodymyr Selenskyj an der Universität Zürich per Videokonferenz Fragen von Studierenden beantworten. Das Europainstitut Zürich hatte den ukrainischen Präsidenten zu dem Anlass eingeladen.

Jedoch kam es immer wieder zu Störungen: Mehrmals fiel der Ton aus, die Fragestunde wurde unterbrochen. Für das Institut ist klar, dass dafür Hacker verantwortlich waren, erklärt der Direktor, Andreas Kellerhals, bei «ZüriToday».

UZH
Die Universität Zürich fokussiert sich derzeit auf die Chancen und Risiken des Tools, wie Melanie Nyfeler zu Nau.ch sagt. (Symbolbild) - keystone

Dass Hackerangriffe stattgefunden haben, habe die Swisscom gemäss Kellerhals dem Europainstitut anschliessend bestätigt. Das Unternehmen bestreitet aber gegenüber Nau.ch diese Aussage.

Laut Kellerhals aber: «Es liegt nahe, wer die Verbindung zwischen Selenskyj und der Uni Zürich gehackt hat.» Auch wenn er die Verantwortlichen nicht beim Namen nennen möchte, dürften wohl Russen dahinterstecken.

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Bei anderen Liveschaltungen habe es nie Probleme in diesem Ausmass gegeben, bestätigt das Institut.

Auch Onlinetool manipuliert

Bei Selenskyj fiel aber nicht nur der Ton aus. Auch das Onlinetool, durch das Studenten hätten Fragen einreichen können, wurde manipuliert. «Darunter waren viele für Selenskyj beleidigende Fragen, die wir nicht freigeben konnten», so Kellerhals.

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