SBB verhandelt wegen Verspätungen mit den Nachbarländern
Immer wieder kommt es auf Zugverbindungen zwischen der Schweiz und dem Ausland zu Verzögerungen. Die SBB will die Folgen für den Fahrplan nun reduzieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SBB tritt in den Dialog mit den Nachbarländern der Schweiz.
- Das Ziel: Lösungen betreffend der immer wieder verspäteten Züge zu finden.
- Einzig mit den Franzosen ist die SBB zufrieden.
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) verhandeln wegen Verspätungen mit den Bahnen der Nachbarländer. Entsprechende Informationen der «Sonntagszeitung» bestätigte ein SBB-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die SBB steht demnach mit Österreich, Deutschland und Italien in Verhandlungen. Dies, um die Auswirkungen der Verspätungen auf die Zugverbindungen in der Schweiz zu minimieren. Einzig mit der Pünktlichkeit der französischen Züge sind die SBB zufrieden.
SBB will frühere Abfahrten in Italien
Um die Verspätungen der Deutschen Bahn (DB) abzufedern, will die SBB Züge, die aus München über Zürich nach St. Gallen kommen nicht mehr im Schweizer Fahrplan aufführen, wie die «Sonntagszeitung» berichtete. Zudem soll die Wartezeit für verspätete Eurocitys in der Schweiz angepasst werden.
In Italien sollen die Züge vom Bahnhof Milano Centrale in die Schweiz früher abfahren. Damit hätte die SBB mehr Zeit, allfällige Verspätungen aufzufangen.
Über was mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) verhandelt wird, gab die SBB nicht bekannt.