SBB wärmt die Weichen mit 7400 Heizungen

Conradin Zellweger
Conradin Zellweger

Zürich,

7400 Weichenheizungen sorgen bei der SBB dafür, dass die Züge auch bei Schnee und Minustemperaturen fahren können. Trotzdem kommt es bei Wintereinbruch jedes Jahr zu Verspätungen. Nau fragt die SBB, warum das so ist.

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SBB wärmt die Weichen mit 7400 Heizungen - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Winter müssen die Züge langsamer fahren und das Ein- und Ausstiegszeiten dauert länger.
  • Damit es nicht zu grossen Verspätungen kommt, wärmt die SBB die Weichen mit 7400 Heizungen.
  • Rund die Hälfte der Weichen auf dem Schweizer Schienennetz sind beheizt.
  • Das Heizen der Weichen kostet die SBB jährlich rund drei Millionen Franken.

Kaum fällt der erste Schnee häufen sich die Verspätungsmeldungen. Trotzt 360 Mitarbeitenden des SBB Winterdienstes und High-Tech Weichenheizungen kommt es zu Verspätungen.

Grund dafür seien langsamer fahrende Züge und längere Ein- und Ausstiegszeiten. Rund die Hälfte der Weichen auf dem Schweizer Schienennetz sind beheizt, damit die Weichen nicht vereisen. Dies würde zu massiven Verspätungen führen.

Umweltschutz

Das Heizen der Weichen kostet die SBB jährlich rund drei Millionen Franken. Die Heizungen schlucken viel Energie und belasten damit die Umwelt. Jetzt will die SBB mit moderneren Weichenheizungen Energie sparen. Dies geschieht mit modernen Weichenheizungen die mit Strom statt Gas beheizt werden.

Noch energieeffizienter sollen Erdwärme-Weichenheizungen sein. Daran forscht die SBB momentan. Die erste dieser Weichenheizungen steht seit September 2017 in Eschenbach im Kanton Luzern.

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