Schnee beschert den Skiorten bereits viele Buchungen
In vielen Schweizer Skigebieten ist es seit heute Morgen weiss und es schneit sogar bis ins Flachland. Das bringt die Schweizer in Buchungs-Laune.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schneefall bringt Wintersportler in Stimmung, Skigebiete freuen sich über Buchungen.
- Flims Laax Falera hat im Vorjahresvergleich bereits 10 Prozent mehr Saisonabos verkauft.
Bereits Ende Oktober gab es in Graubünden und in anderen Teilen der Schweiz ein weisses Erwachen. Ab dem frühen Schneefall rieben sich viele erstmals die Augen – und die Skigebiete die Hände. «Einen so grosszügigen Schneefall, wie wir ihn am 27. Oktober in Graubünden erleben durften, bringt die Wintersportler natürlich in Stimmung», sagt Christina Ragettli, Medienverantwortliche der Weissen Arena Gruppe in Laax.
Zehn Prozent mehr Saison-Abos
Die weisse Pracht erinnert offenbar nicht nur ans Reifenwechseln, sondern auch ans Optimieren der Skiausrüstung und den Kauf eines Saisonabonnements: «Im Vergleich zum Vorjahr liegen wir beim Verkauf der Saisonabos bereits zehn Prozent im Plus. Bei den Hotelbuchungen verzeichnen wir tendenziell ein Plus von fünf Prozent», bestätigt Christina Ragettli.
Auch im Berner Oberland herrscht bereits richtig Winterstimmung. Philipp Oeschger von Grindelwald Tourismus freut sich, dass die Schneeflocken auch im Flachland tanzen, denn: «Ein früher Wintereinbruch im Unterland hat einen positiven Einfluss auf die Stimmung und somit auf das Buchungsverhalten der Leute. Für Weihnachten und Neujahr sind wir schon fast ausgebucht.»
Auf der Bettmeralp im Wallis wird derzeit an den Pistenverhältnissen gearbeitet. Marketingleiterin Monika König-Gottsponner sagt: «Die Temperaturen sind tief genug, um beschneien zu können. Am 8. Dezember wollen wir das Skigebiet eröffnen.»
Pisten in Flims Laax Falera schon offen
Diesbezüglich ist die Ferienregion Flims Laax Falera bereits auf Kurs: Vergangenes Wochenende konnte auf dem Vorabgletscher die Vorsaison mit einem kleinen Pistenangebot eingeläutet werden.
Bei einem solchen Start kann in dieser Wintersaison eigentlich nicht mehr viel schief gehen, oder? Christina Ragettli: «Für eine Prognose ist es noch noch zu früh. Aber im Moment sind wir optimistisch und hoffen nach diesem grandiosen Sommer auf einen genauso perfekten Winter.