Schneefallgrenze sinkt auf unter 2000 Meter
Der Winter klopft in der Schweiz an die Tür: In der Nacht auf Samstag sank die Schneefallgrenze teils unter 1500m. Einige Pässe sind wegen des Schnees gesperrt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Samstag hat es auf der Ebenalp im Alpstein auf 1640 M. ü. M. geschneit.
- Teils sank die Schneefallgrenze gar unter 1500 Meter über Meer.
- Einige Pässe mussten nun wegen dem Schnee gesperrt werden.
In der Nacht auf Samstag ist die Schneefallgrenze in der Schweiz auf unter 2000 Meter gesunken. So schneite es auf der Ebenalp im Alpstein auf 1640 Meter, wie Meteonews Schweiz auf Twitter mitteilte.
Einige Pässe mussten wegen des Schnees bereits gesperrt werden, so etwa das Trio von Grimsel-, Susten- und Furkapass. Auf dem Sustenpass (2260 Meter) liegen bereits mehrere Zentimeter Schnee auf der Strasse, wie Webcam-Bilder zeigen.
Der Gotthardpass (2106 Meter) ist zwar noch offen, aber auch hier liegen mehrere Zentimeter Schnee. Wer noch Sommerreifen am Auto hat, muss also aufpassen!
Bis zu 50 Zentimeter erwartet
Auch auf dem Weissenboden im Kanton Uri (1750 Meter) und beim Gumen im Kanton Glarus (1950 Meter) gab es Schnee. In den Bergen werden dieses Wochenende bis zu 50 Zentimeter Neuschnee erwartet.
Erster #Schnee in den #Bergen bis lokal unter 1500 m! Als Beispiele die roundshots von gestern und heute vom #Weissenboden im Kanton Uri auf 1750 m und vom #Gumen/#Braunwald auf 1950 m. Ziemlich #winterlich... Bleibt der Schnee oder wird es milder ➡️ https://t.co/2lv0pkyvq7 (rp) pic.twitter.com/80JlEnlCmv
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) September 17, 2022
Lokal sank die Schneefallgrenze sogar bis unter 1500 Meter, wie der Wetterdienst schreibt. SRF Meteo teilte über Twitter mit, die Schneefallgrenze liege zwischen 1300 und 1600 Meter.
Besonders extrem: Bei Bregenz (Ö) nahe der Schweizer Grenze ist sogar auf nur 1050 Meter über Meer Schnee gefallen. Das liegt am sogenannten «Lake-Effekt», wie MeteoNews auf Twitter erklärt. Die kalte Luft über dem Bodensee sorgt für starke Niederschläge, die dementsprechend die Temperatur nach unten drücken.