Schulstart im Kanton Zürich: «Kinder müssen Umgang lernen»
Der erste Schultag: Für jedes Kind ein Grund zur Aufregung. Auf dem neuen Schulweg können die Zürcher Schüler aber auf die Kantonspolizei zählen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der erste Schultag ist für neue Schülerinnen und Schüler immer aufregend.
- Auch für die Kantonspolizei stellt der Schulanfang immer eine Herausforderung dar.
- Sie unterstützt die Kinder beim Erlernen der Verkehrsregeln.
Ein ganz grosser Tag für die ganz Kleinen: Im Kanton Zürich, wie auch in vielen anderen Kantonen der Schweiz, startete gestern nach sechs Wochen Sommerferien der erste Schultag. Auch für die Kantonspolizei Zürich sind die ersten Schultage nach den Ferien mit Aufregung verbunden.
«Das ist für uns, wie auch für über 30'000 Kinder im ganzen Kanton ein spezieller Tag», erklärt Mediensprecher Florian Frei. «Denn es kommen Kinder in den Strassenverkehr, die sich das nicht gewohnt sind und ganz viele spannende Dinge erleben auf diesem Schulweg.»
Kinder müssen Verhalten im Strassenverkehr erlernen
Zentral legt die Kantonspolizei das Augenmerk darauf, den Kindern den richtigen Umgang im Strassenverkehr beizubringen. Dazu gehören Fragen wie: «Wie gehe ich über einen Fussgängerstreifen?»
Dazu lancierte das Bundesamt für Unfallverhütung BFU die Kampagne «Rad steht, Kind geht». So sollten Kinder lernen, erst über die Strasse zu laufen, wenn der Wagen komplett angehalten hat. Und auch die Autofahrenden werden so auf die Thematik aufmerksam gemacht.
Autofahrende müssen sich ebenfalls an Situation gewöhnen
Die Kantonspolizei sieht ihre Aufgabe auch darin, von Anfang an präsent zu sein und zu zeigen, «dass die Polizei dort ist, wo auch sie sind». In der nächsten Zeit werden immer wieder Schulwegkontrollen durchgeführt, als Hilfe für Schüler und Schülerinnen – aber auch für Autofahrende.
«Man muss sich bewusst sein, dass jetzt wieder Kinder auf den Strassen unterwegs sind», erklärt Frei. «Auch Missstände sollen aufgeklärt werden: Wenn beispielsweise ein Autofahrer am Handy ist oder nicht anhält, muss er darauf hingewiesen werden.»