Schwanden: Gefahr nach neuem Murgang bleibt hoch
In Schwanden ereignete sich wiederholt ein Murgang bis ins Dorf. Verletzt wurde niemand.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein erneuter Murgang traf Schwanden GL am Donnerstag.
- 1000 Kubikmeter Schlamm und Geröll verdeckten unter anderem Hauseingänge.
- Die Räumungsarbeiten können erst beginnen, wenn das Gefahrenrisiko sinkt.
In der Nacht auf Donnerstag kam es in Schwanden GL wieder zu einem Murgang. Die Abbrüche im Gebiet Wagenrunse gelangten bis ins Dorf. Verletzt wurde bei dem Erdrutsch niemand.
Der Murgang bestand aus einer «sehr grossen Lockergesteinsrutschung». Der Erdrutsch habe sich «trotz nur geringen Niederschlägen» ereignet, wie die Gemeinde Glarus Süd informierte. Dabei lösten sich rund 1000 Kubikmeter Runsenmaterial, die bis ins Dorf gelangten.
Das Material habe damit Gebiete erreicht, in denen in den letzten Tagen Räumungsarbeiten erfolgt seien.
Gefahrenzone in Schwanden weiterhin aktiv
Die erneuten Abgänge zeigten, dass die Gefahr im Zentrum des Schadensereignisses immer noch hoch sei. Räumungsarbeiten seien dort vorläufig nicht möglich.
Die Gemeinde Glarus Süd sei froh, dass es auch beim erneuten Murgang in Schwanden zu keinen Personenschäden gekommen sei. So heisst es in der entsprechenden Mitteilung. Die Arbeiten würden wieder aufgenommen, sobald die Risikoanalyse dies zulasse.