Franken

Schweiz leistet bisher Direkthilfe von rund 29,5 Millionen Franken

Keystone-SDA
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Bern,

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat die Schweiz der Ukraine Geld, Material und Ausbildungshilfe geschickt.

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sorgt für Zerstörung, wie hier in Kostjantyniwka im Gebiet Donezk.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine sorgt für Zerstörung, wie hier in Kostjantyniwka im Gebiet Donezk. - Nariman El-Mofty/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweiz lieferte der Ukraine bisher Güter im Wert von 29,5 Mio. Franken.
  • Die Schweizer Armee unterstützt auch die ukrainische Minenräumung.
  • Winterkleidungslieferung und Ausbildungskurse sind geplant.

Die Schweiz hat bisher lebensnotwendige Güter im Wert von 29,5 Millionen Franken an die Ukraine geliefert. Die Schweizer Armee unterstützt zudem ukrainische Fachkräfte finanziell und mit Kursen bei der humanitären Minenräumung.

Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar vergangenen Jahres hat die Schweizer Armee im Rahmen der humanitären Hilfe die ukrainische Bevölkerung mit mehreren Konvois mit Material aus Armeebeständen versorgt, wie das Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Montag weiter mitteilte.

Winterkleider-Lieferung im September

Inzwischen beläuft sich der Wert der Schweizer Hilfslieferung auf knapp 30 Millionen Franken. Der Betrag hat sich damit seit Mitte Februar um rund 9 Millionen Franken erhöht.

Bisher lieferte die Armee unter anderem sechs Löschfahrzeuge, 2000 Brandschutzjacken und 149'900 Schutzanzüge in die Ukraine, wie das VBS schreibt. Für September 2023 ist laut Medienmitteilung eine weitere Winterkleidungslieferung vorgesehen.

Schweizer Armee
Schweizer Armee - Keystone

Die Schweizer Armee bildet zudem ukrainische Spezialistinnen und Spezialisten in der Minenräumung aus. Im vergangenen Jahr waren zu diesem Zweck zehn zivile Expertinnen und Experten aus der Ukraine zu drei Kursen zur Minenräumung in der Schweiz. Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit dem Genfer Zentrum für Humanitäre Minenräumung (GICHD) durchgeführt.

2023 sind laut Medienmitteilung acht ähnliche Kurse geplant. Ukrainische Fachkräfte sind zur Teilnahme eingeladen. Ihre Reise- und Aufenthaltskosten werden von der Armee übernommen. Parallel dazu habe das GICHD ein Ausbildungsprogramm im Westen der Ukraine auf die Beine gestellt.

Die Armee unterstütze dieses Programm mit 500’000 Franken, schreibt das VBS weiter.

Kommentare

User #3120 (nicht angemeldet)

Ich habe KEINE Spenderhosen !

User #3120 (nicht angemeldet)

Schade fürs Geld, mich hätte jeder Rappen gereut ! Spende lieber für arme Schweizer Bürger und das persönlich ! 🤔👍

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