600 Millionen Franken für Armutsbekämpfung in 78 Ländern
Die Schweiz investiert 600 Millionen Franken in Armutsbekämpfung und 32,1 Millionen Dollar in eine Entschuldungsinitiative.

Die Schweiz beteiligt sich mit 600 Millionen Franken am Kampf gegen die Armut. Das Geld dient der Krisenbewältigung in den 78 ärmsten Ländern. Zudem unterstützt die Schweiz die multilaterale Entschuldungsinitiative mit 32,1 Millionen Dollar.
Das Geld für die 21. Wiederauffüllung der Internationalen Entwicklungsorganisation der Weltbank verteilt sich auf neun Jahre, wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte. Der Fonds der Entwicklungsorganisation (IDA) unterstützt die ärmsten Länder bei der Verbesserung des Lebensstandards und der Umsetzung der Agenda für nachhaltige Entwicklung.
Schweiz unterstützt IDA-Fonds
Zwischen Juli 2025 und Juni 2028 wird IDA bis zu 100 Milliarden Dollar für diese Zwecke investieren. Die Schweiz setzte sich in den Verhandlungen für messbare Ziele ein, insbesondere bei der Entwicklung des Privatsektors, Gouvernanz, Schuldenmanagement, Gleichstellung, Klima und Krisenprävention. Bei der letzten Wiederauffüllung des Fonds beteiligte sich die Schweiz 2020 mit 683 Millionen Franken.
Mit dem Beitrag an die Entschuldungsinitiative setzt die Schweiz ihr 2005 gestartetes Engagement fort. Die Initiative entlastet überschuldete Entwicklungsländer bei der Zurückzahlung ihrer IDA-Darlehen, wenn sie bestimmte Reformen umsetzen.