Schweiz lernt aus Corona und baut Aussenstellen aus
Die Schweiz will ihre Aussenstellen ausbauen. Diese Lehre zieht der Bundesrat gemäss dem Aussenpolitischen Bericht aus dem Corona-Jahr.
Das erste Jahr der Corona-Pandemie habe gezeigt, dass einige Vertretungen im Ausland zum Teil personell zu wenig durchhaltefähig seien, schreibt der Bundesrat im Aussenpolitischen Bericht 2020.
Der Bundesrat will dafür in den nächsten Jahren Stellen aus der Zentrale punktuell zu den Aussenstellen verschieben, wie das Schweizer Radio SRF am Freitagmorgen berichtete.
Die Krise habe den Nutzen eines engmaschigen, globalen Vertretungsnetzes unterstrichen, schreibt der Bundesrat. Ein solches erbringe wichtige Leistungen zugunsten Schweizer Staatsangehöriger und der Wirtschaft.
Das Aussendepartement hat im vergangenen Jahr zusammen mit den Aussenstellen wegen Ausbruchs der Corona-Pandemie die Rückreise von 7255 Personen aus dem Ausland organisiert.