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Schweiz steuert laut Studie auf neuen Rekord an Firmenpleiten zu

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Zürich,

Laut dem «Allianz Trade Insolvenzreport» steuert die Schweiz auf einen neuen Firmenpleiten-Rekord zu.

Konkurs
In der Schweiz könnte es 2025 eine Rekordzahl an Firmenpleiten geben. - keystone

Die weltweite Insolvenzwelle rollt weiter. Auch in der Schweiz erwarten die Experten der Allianz-Versicherung für 2025 mit rund 9500 Konkursen einen neuen Rekord an Firmenpleiten.

«Die Insolvenzen steigen deutlich stärker als erwartet – und zwar sowohl in der Schweiz als auch weltweit.» Das hält der Bericht fest. Daher haben die Experten der Kreditversicherungs-Tochter der Allianz die Prognosen nach oben korrigiert.

Gemäss dem am Dienstag veröffentlichten «Allianz Trade Insolvenzreport» stiegen die weltweiten Unternehmensinsolvenzen 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent.

Handelskriege befeuern Firmenpleiten

Für das laufende Jahr erwarten die Experten eine Zunahme von 6 Prozent. Dies, statt wie der bisher angenommenen drei Prozent. Und auch für 2026 wird nochmals einen Anstieg um weitere drei Prozent erwartet.

Drei Faktoren machen die Studienautoren für den weltweiten Anstieg verantwortlich. Eine verzögerte Senkung der Zinsen, ein weltwirtschaftlich gesehen anhaltend unsicheres Umfeld und die allgemein schwache Erholung der Nachfrage. Hinzu kämen nun drohende Handelskriege, die eine weltweite Insolvenzwelle nochmals anfeuern könnten.

Warst du schon einmal von einer Firmenpleite betroffen?

Und auch für die Schweiz haben sich die Aussichten nochmals weiter verschlechtert: Der Anstieg hierzulande dürfte laut der Allianz in diesem Jahr bei «mindestens» 10 Prozent liegen.

Mit rund 9500 Pleiten wäre das ein Rekord. Im letzten Jahr betrug der Zuwachs bereits satte 18 Prozent auf 8659 Insolvenzfälle.

Schweiz wird nur moderates Wirtschaftswachstum erleben

Besonders hart treffen dürfte es das Baugewerbe (+22 Prozent) und den Handel (+18 Prozent). Gefolgt von Geschäfts-Dienstleistungen (+18 Prozent) und Gastgewerbe (+11 Prozent). Die Zahlen könnten indes aufgrund einer ab Januar gültigen Änderung der Insolvenzordnung noch variieren.

Klar sei aber, dass die Schweiz nur ein moderates Wirtschaftswachstum erleben dürfte. Die anhaltende Stärke des Schweizer Frankens dürfte den exportierenden Unternehmen zu schaffen machen.

«Im Falle eines weiter eskalierenden Handelskriegs würde sich die Lage bei den Unternehmensinsolvenzen wohl auch in der Schweiz weiter verschlechtern.» Das besagt die Prognose.

Kommentare

User #5228 (nicht angemeldet)

Bald kann das arbeitende Volk die Kosten die durch das Bundespersonal und die SP verursacht werden nicht mehr stemmen.

User #5270 (nicht angemeldet)

Alles läuft nach Plan. Agenda 2030. LOL.

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