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Schweiz unterstützt Sudan und Nachbarn mit fünf Millionen Franken

Keystone-SDA
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Bern,

Seit dem Ausbruch von Kämpfen im Sudan hat sich die Lage stark verschlechtert. Die Schweiz schickt finanzielle Hilfe an das Land und dessen Nachbarstaaten.

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Flüchtlinge aus dem Sudan im Tschad. - keystone

Die Schweiz unterstützt Sudan sowie seine Nachbarländer Südsudan und Tschad mit weiteren fünf Millionen Franken. Die Kämpfe verschlechtern die ohnehin prekäre humanitäre Lage stark. Über 5,3 Millionen Menschen sind geflohen, mehr als eine Million davon in Nachbarländer.

Die Kämpfe hätten sich seit dem 15. April von der Hauptstadt Khartum aus auf weitere Gebiete ausgeweitet, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch mit.

Humanitäre Umstände verschlechtern sich in Sudan

Um den stark gestiegenen humanitären Bedürfnissen zu entsprechen, unterstützt die Schweiz im Sudan die Nichtregierungsorganisation «Norwegian Refugee Council» mit 500'000 Franken.

Eine Million Franken geht an das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Unocha). Damit werden Projekte von lokalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen sowie Uno-Organisationen trotz des Konflikts im ganzen Land finanziert.

Insgesamt 45 Millionen Franken an Sudan & Co

Im Südsudan gilt die Unterstützung von je einer Million Franken dem Uno-Welternährungsprogramm und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Im Tschad gehen 1,5 Millionen Franken an verschiedene Uno-Organisationen.

Der finanzielle Beitrag des Bundes für die Krisenbewältigung im Sudan und den Nachbarländern beläuft sich bislang auf über 45 Millionen Franken. Die Schweiz verfolgt die Lage weiterhin, um die Unterstützung an neue Bedürfnisse anzupassen. Neben Südsudan und Tschad ist auch Ägypten Fluchtziel für Menschen aus dem Sudan.

Kommentare

Huldrych Ammann

Das ganze ist hoffentlich geknüpft an eine Rücknahmeverpflichtung für abgewiesene Asylbewerber.

User #3209 (nicht angemeldet)

Ich denke ein Steuerboykott könnte Abhilfe schaffen

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