Schweiz verliert im globalen Englisch-Ranking sieben Plätze
Beim globalen Englisch-Ranking liegt die Niederlande ganz vorne. Die Schweiz schafft es auf Platz 25 – und büsst sieben Plätze im Vergleich zum Vorjahr ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Erneut wurde ein globales Englisch-Ranking durchgeführt.
- Dabei büsste die Schweiz sieben Plätzen im Vergleich zum Vorjahr ein.
- Die Deutschschweiz weist demnach die besten Englischkenntnisse auf.
Im internationalen Ländervergleich der Englischkenntnisse von Nicht-Muttersprachlern hat die Schweiz sieben Plätze eingebüsst. Sie befindet sich nun auf Rang 25.
Das geht aus der elften Ausgabe des EF English Proficiency Index 2016 hervor. In der Schweiz liegt die Stadt Zürich an der Spitze, vor Winterthur und Basel.
Die Deutschschweiz weise erneut die besseren Englischkenntnisse auf. Dies im Vergleich zur die Romandie und dem Tessin. Dies teilte das Unternehmen für Sprachunterricht EF Education First mit.
Deutschsprachige Kantone auf den ersten sechs Plätzen
So rangieren auf den ersten sechs Plätzen ausschliesslich deutschsprachige Kantone. Danach folgt das Tessin. Als vorderster französischsprachiger Kanton teilt sich die Waadt den neunten Rang mit Basel-Landschaft.
Im internationalen Vergleich wurde die Schweiz von Ländern wie Kenia, Bulgarien, Griechenland, Estland und der Slowakei überholt. Weshalb die Schweiz so stark zurückgefallen sei, sei derzeit reines Mutmassen. Die Englischkenntnisse in Europa hätten seit 2011 deutlich zugenommen. Viele Länder konnten sich offensichtlich schneller verbessern als die Schweiz.
Corona-Pandemie als möglicher Grund fürs schlechte Ranking
Und: «Die Covid-19-Pandemie hat sicherlich einiges auf den Kopf gestellt. Ob sie aber einen direkten Einfluss auf die Ergebnisse hat, ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer festzumachen.»
An der Spitze des Rankings findet sich wie bereits im Vorjahr die Niederlande. Österreich machte einen deutlichen Sprung nach vorn.
Das Land liegt nun auf Platz 2 (2020: Platz 6). Den dritten Platz belegt Dänemark. Die ersten 13 Länder erhielten das Prädikat «Sehr Gut». Die Schweiz wurde mit «Gut» ausgezeichnet.
Männer weisen bessere Englischkenntnisse auf als Frauen
Wie aus der Analyse weiter hervorgeht, übertrafen die Männer im weltweiten Vergleich erstmals seit 2014 die Frauen punkto Englischkenntnisse. Dieser Trend sei überall ausser in Asien zu beobachten. Dies hiess es in der Mitteilung weiter. Wobei die Schweizer Männer bereits zum dritten Mal in Folge besser abschneiden würden als die Frauen.
Die 31- bis 40-Jährigen sind hierzulande des Englischs am besten mächtig, dicht gefolgt von den 26- bis 30-Jährigen. Am schwächsten schnitten die über 40-Jährigen ab, hinter den 18- bis 25-Jährigen.
Der Index basiert auf den Ergebnissen des EF Standard English Test (EF SET), der weltweit millionenfach durchgeführt wird.