Schweiz wird Teil des EU-Verteidigungs-Hubs
Die Schweiz nimmt am Hub for European Defence Innovation (Hedi) teil, um die Sicherheit zu stärken und Innovationen im Verteidigungsbereich voranzutreiben.
Die Schweiz nimmt am Hub for European Defence Innovation (Hedi) der Europäischen Verteidigungsagentur teil. Der Bundesrat verspricht sich davon eine Stärkung der Sicherheit und ein gemeinsames Voranbringen von Innovationen in der Sparte Verteidigung.
Die Landesregierung hat am Mittwoch die Teilnahme der Schweiz am Innovationshub genehmigt. Die Europäische Verteidigungsagentur wurde 2004 durch einen Beschluss des EU-Rates gegründet. Sie fördert die europäische Rüstungszusammenarbeit, wie es in der Mitteilung zum Entscheid hiess.
Innovationshub für gemeinsame Rüstungs- und Forschungsprojekte
Denn die Mitgliedstaaten erhalten damit eine Kooperationsplattform für die gemeinsame Fähigkeitsentwicklung sowie für gemeinsame Rüstungs-, Forschungs- und Ausbildungsvorhaben. 2022 – drei Monate nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine – entschieden die Mitglieder der Verteidigungsagentur, den Innovationshub einzurichten.
Indem die Schweiz am Hub teilnimmt, kann sie an dessen Aktivitäten mitwirken, und sie erhält ein Mitspracherecht bei strategischen Fragen. Und die einheimische Wissenschaft, Forschung und Industrie profitierten vom Hub. Unter anderem können sich Industriefirmen im Rahmen des Hubs für Projekte und Kooperationen bewerben.