Schweizer Hilfsgüter erreichen Kiew
Von der Schweiz finanzierte und organisierte Hilfsgüter haben die Ukraine erreicht. Diese umfassen unter anderem Feuerwehr- und medizinische Materialien.
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist am Mittwoch eine Lieferung mit von der Schweiz finanzierten Hilfsgütern angekommen. Der Gesamtwert des Materials beläuft sich laut Aussenministerium auf rund 900'000 Franken.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) finanzierte und organisierte den Transport der ersten Lieferung im Jahr 2024, wie das eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.
Schweiz knüpft an vorherige Hilfen an
Die aktuelle Lieferung knüpfe an die Ende 2023 transportierten Feuerwehr- und Ambulanzfahrzeuge an. So seien Feuerwehrmaterial zur Brandbekämpfung, Ersatzteile für Löschfahrzeuge sowie medizinische Artikel wie Impf-Sets und medizinische Handschuhe geliefert worden.
Ausserdem werden fünf Schleifendetektoren für die humanitäre Minenräumung geliefert, welche in einem ein Partnerprojekt mit der Fondation suisse de déminage (FSD) zum Einsatz kommen, wie es weiter hiess. Der Bundesrat hatte Ende September 2023 Mittel in der Höhe von 100 Millionen Franken genehmigt, um zivile und landwirtschaftliche Gebiete in der Ukraine zu entminen.
Weitere Lieferungen in Planung
Das Material stamme aus den Beständen des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Ein Teil der Brandschutz- und Arbeitskleider sei von der Stadt Burgdorf BE gespendet worden.
Weitere zwei Lastwagen in die Ukraine seien geplant. Insgesamt habe die Schweiz in den letzten zwei Jahren über 1400 Tonnen Hilfsgüter an die Ukraine und ihre Nachbarländer geliefert.