Schweizer Konzerne tüfteln mit Start-ups an neuen Prozessen

Keystone-SDA
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Zürich,

Schweizer Firmen schliessen über 30 Deals mit Start-ups zur Prozessoptimierung ab.

Die deutsche Start-up-Branche plagen Geldsorgen. Investoren halten ihr Geld deutlich zurück.
Schweizer Unternehmen setzen zur Prozessverbesserung auf Start-ups. (Symbolbild) - Sebastian Gollnow/dpa

Namhafte Schweizer Unternehmen setzen bei der Verbesserung ihrer Prozesse auf Start-ups. Nach einem elfwöchigen Kickstart-Programm in Zürich haben sie über 30 Deals mit Jungunternehmen abgeschlossen.

Am Programm beteiligt sind unter anderem Axa, Coop, Swisscom, Mobiliar, Postfinance, Sanitas sowie Ikea Schweiz und Romande Energie. Dies teilte Kickstart am Mittwoch mit. Für sie sollen die Start-ups beispielsweise Digitalisierungs-, Automatisierungs- und Übersetzungslösungen entwickeln.

Innovation durch Partnerschaften

Im Rahmen des Innovationsprogramms wurden über 245 Millionen Franken mobilisiert. Insgamt haben sich 41 Start-ups aus über 48 Ländern um eine Partnerschaft beworben.

Auch im Bereich der Nachhaltigkeit sind einige Partnerschaften entstanden. So arbeitet Coop neu mit den Schweizer Upcycling-Start-ups Upgrain und Proseed zusammen. Dies, um Lebensmittelabfälle im Kreislauf zu halten.

Nachhaltige Lösungen für die Zukunft

Das US-Start-up Ryp Labs soll zudem die Haltbarkeit von Früchten und Gemüse verlängern. Und das Lausanner Jungunternehmen B'Zeos testet Alternativen zu Plastikverpackungen aus Algen. «Nachhaltigkeit liegt in unserer DNA und die Orientierung an neuen Kundentrends ist für uns essenziell.» So wird Adrian Giger, Projektleiter Unternehmensentwicklung bei Coop, in der Mitteilung zitiert.

Kickstart ist ein Spin-off des Impact Hub Zürich und wurde 2015 von Digitalswitzerland lanciert. Seit 2016 bringt die Plattform jährlich Start-ups mit etablierten Unternehmen zusammen. Dabei wurden bereits Start-ups wie Planted und Neustark mit Kunden vernetzt.

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