Schweizer Nationalbank bleibt bei ihrer expansiven Geldpolitik
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht noch kein Ende der expansiven Geldpolitik. Direktorin Andrea Maechler verteidigte ihre Strategie an einem UBS-Event.
Das Wichtigste in Kürze
- Die expansive Geldpolitik der SNB ist laut der SNB-Direktorin absolut notwendig.
- Andrea Maechler nahm an einer UBS-Konferenz Stellung zur Geldpolitik der Nationalbank.
Man stehe «nicht einmal annähernd» davor, eine Normalisierung einzuleiten. Dies sagte Direktoriumsmitglied Andrea Maechler am Montag bei einer von der Grossbank UBS veranstalteten Wirtschaftskonferenz. Die expansive Geldpolitik sei absolut notwendig.
Die Zentralbank hat Maechler zufolge nicht damit begonnen, ihre riesige Bilanz zu reduzieren. Die SNB-Direktorin erklärte: «Eine festgelegte Abfolge von Massnahmen, die die SNB ergreifen würde, sollte sie sich zu einem Kurswechsel entschliessen, gibt es nicht.»
Die SNB hatte jüngst bei ihrer vierteljährlichen Lagebeurteilung eine Fortführung ihrer expansiven Geldpolitik trotz anziehender Inflation signalisiert.