Schweizer Ski Orte reiben sich die Hände
Das Wichtigste in Kürze
- Das sonnige Wetter hat den Schweizer Skistationen ein gutes Feiertagsgeschäft beschert.
- In Andermatt-Sedrun waren sogar 40 Prozent mehr Gäste auf den Pisten als im Vorjahr.
- Auch in Titlis, Adelboden und im Alteschgebiet waren viele Wintersportler unterwegs.
Zwei Wochen fast durchwegs schönes Wetter – und dies wegen des Nebels vor allem in den Bergen. Das hat den grossen Schweizer Skistationen ein rentables Feiertagsgeschäft beschert.
40 Prozent mehr Gäste in Andermatt
In der SkiArena Andermatt-Sedrun konnte die Zahl der Gäste gegenüber der Vorjahresperiode gar um über 40 Prozent gesteigert werden. Spitzentag war der 1. Januar mit 12'000 Gästen, wie Sprecher Stefan Kern auf Anfrage von Nau erklärt. Er führt diese Steigerung auf die Eröffnung der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun zurück, «aber auch auf die tollen Schnee- und Wetterbedingungen».
Steigerung auch auf dem Titlis
Die Titlis-Bergbahnen in Engelberg verzeichneten zwischen dem 24. Dezember und dem 1. September 2019 13 Prozent mehr Gäste als in der Vorjahresperiode. Der Start Anfang Dezember sei jedoch etwas schwächer gewesen als sonst, sagt Peter Reinle, Marketingleiter der Titlis-Bergbahnen auf Anfrage.
Auch im Berner Oberland und im Wallis herrscht Freude
Im Berner Oberland können ebenfalls gute Zahlen verzeichnet werden. Gemäss Urs Pfenninger, Direktor von Tourismus Adelboden-Lenk-Kandersteg, hatte es dieses Jahr mehr Gäste als im Vorjahr. Mehrere 10'000 Leute waren auf der Piste.
Die Kombination stimmte
Ebenfalls zufrieden zeigt sich Monika König-Gottsponer, Mediensprecherin der Aletsch Arena im Wallis.«Herrliches Wetter, sehr gute Schnee- und Pistenverhältnisse und eine ideale Feiertagskonstellation haben der Aletsch Arena ein sehr gutes Feiertagsgeschäft beschert», sagt König-Gottsponer. Ein Höhepunkt war der 29. Dezember, an dem 17'200 Gäste Wintersport im Gebiet Riederalp, Bettmeralp, Fiescheralp machten, wobei ein besonderer Anlass stattfand.
Verglichen mit dem letzten Jahr lief das Geschäft laut König-Gottsponer eindeutig besser. 2017 hatte es vermehrt schlechtes Wetter, aber mehr Schnee.