Schweizer Stromverbrauch 2022 um 1,9 Prozent gesunken

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Bern,

Im Jahr 2022 ist der Stromverbrauch in der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gesunken. 1,1 Milliarden Kilowattstunden wurden eingespart.

Weil es 2022 wärmer war, musste in der Schweiz weniger geheizt werden. Das führte zu einem geringeren Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr. (Archivbild)
Weil es 2022 wärmer war, musste in der Schweiz weniger geheizt werden. Das führte zu einem geringeren Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr. (Archivbild) - sda - Keystone/MARTIAL TREZZINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Stromverbrauch ist 2022 um 1,9 Prozent gesunken.
  • Das bedeutet eine Einsparung von rund 1,1 Milliarden Kilowattstunden.
  • Das warme Wetter reduzierte die Heizgradtage um 17,2 Prozent.

Der Schweizer Stromverbrauch von 2022 ist mit 57 Milliarden Kilowattstunden im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent gesunken. Das entspricht einer Einsparung von 1,1 Milliarden Kilowattstunden oder dem Jahresverbrauch von 220'000 Haushalten.

Gründe für den gesunkenen Verbrauch waren eine warme Witterung, Effizienzsteigerungen und die Stromsparappelle. Das teilte das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mit. So nahmen etwa die Heizgradtage aufgrund des warmen Wetters um 17,2 Prozent ab gegenüber dem Vorjahr.

Diese Faktoren wirkten laut BFE in der Summe stärker als die Zunahme des Bruttoinlandsprodukt und die Zunahme der Bevölkerung. Diese Faktoren führten zu einem höheren Energieverbrauch.

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