Schweizer Telekom Anbieter bauen Jugendmedienschutz aus

Keystone-SDA
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Zürich,

Salt, Sunrise, Swisscom und UPC beschlossen freiwillige Massnahmen, um den Jugendmedienschutz zu verbessern.

Eine Schülerin sitzt mit ihrem Handy und ihren Schulsachen an einem Schreibtisch.
Eine Schülerin sitzt mit ihrem Handy und ihren Schulsachen an einem Schreibtisch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Telekom-Anbieter wollen die Schuldenprävention bei Kindern weiter ausbauen.
  • Zudem soll es neue Sperr- und Kontrollmöglichkeiten für Eltern geben.

Die Schweizer Telekom-Anbieter Salt, Sunrise, Swisscom und UPC unterstützen Eltern in ihren Bemühungen, ihre Kinder vor negativen Einflüssen von digitalen Medieninhalten zu schützen. Sie haben deshalb freiwillig weitere Massnahmen wie Sperr- und Kontrollmöglichkeiten oder Massnahmen zur Schuldenprävention bei Mobilfunk-Abonnements beschlossen.

Die Schweizer Telekom-Unternehmen verpflichten sich schon seit 2008 im Rahmen der gemeinsamen Brancheninitiative Jugendmedienschutz zu Massnahmen, die Eltern und Jugendliche im verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien unterstützen können.

Verbesserungspotenzial festgestellt

Eine 2017 durchgeführte externe Untersuchung der Universität Basel habe gezeigt, dass die gesetzlichen Vorgaben und freiwilligen Massnahmen zwar erkennbar umgesetzt würden. Hinsichtlich der Informationsvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit sei allerdings Verbesserungspotenzial festgestellt worden, schrieb der Branchenverband Asut in einer Mitteilung von heute Dienstag.

Deshalb gebe es nun weitere Massnahmen. Dazu gehörten Sperr- und Kontrollmöglichkeiten nicht nur im Video-On-Demand-Bereich, sondern neu auch generell im TV-Bereich, wie auch im Replay-TV. Ausserdem zählten auch Massnahmen zur Schuldenprävention bei Abschluss eines Mobilfunk-Abonnements durch Jugendliche zu den Neuerungen.

«Mit der verbesserten Brancheninitiative unterstützen die Telekom-Unternehmen Eltern, Kinder und Lehrpersonen bei der Stärkung der Medienkompetenz. Denn der Umgang mit neuen Medien muss genauso erlernt werden, wie lesen und schreiben», sagte in der Mitteilung Christian Grasser, Geschäftsführer von Asut.

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