Die neue Nationalratspräsidentin Marina Carobbio kommt aus dem Tessin. Dort lässt sich die SP-Politikerin feiern.
Die neue Nationalrats-Präsidentin Marina Carobbio, SP-TI, dritte von rechts, posiert mit der Tessiner Regierung, Paolo Beltraminelli, zweiter von links, Manuele Bertoli, dritter von links, Christian Vitta, Mitte links, Claudio Zali, Mitte rechts, und Pelin Kandemir Bordoli, Präsidentin des Grossen Rates des Kantons Tessin, zweite von rechts, am ersten Tag der Wintersession der Eidgenössischen Räte
Die neue Nationalrats-Präsidentin Marina Carobbio, SP-TI, dritte von rechts, posiert mit der Tessiner Regierung, Paolo Beltraminelli, zweiter von links, Manuele Bertoli, dritter von links, Christian Vitta, Mitte links, Claudio Zali, Mitte rechts, und Pelin Kandemir Bordoli, Präsidentin des Grossen Rates des Kantons Tessin, zweite von rechts, am ersten Tag der Wintersession der Eidgenössischen Räte - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marina Carobbio ist die neue Nationalratspräsidentin.
  • Heute lässt sie sich im Tessin feiern.
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Marina Carobbio Guscetti ist seit dem Montag die neue Nationalratspräsidentin. Mit der Wahl erreicht sie einen vorläufigen Höhepunkt ihrer Politikkarriere. Doch nicht nur das: Sie ist die erste Tessiner Sozialdemokratin, die dieses Amt innehält. Die sieben Tessiner Vorgänger gehörten (seit 1848) jeweils der CVP oder FDP an.

Heute Mittwoch ist die Neo-Nationalratspräsidentin in Bellinzona TI angekommen. Im Sonderzug der SBB, der Carobbio ins Tessin brachte, reiste ausserdem die offizielle Delegation des Bundes und anderen Kantonen mit, wie der «Corriere del Ticino» schreibt.

Es gibt ein Ehrenbankett

Carobbio zu ehren findet eine Art Prozession statt. Die Gruppe machte einen kurzen Halt im Palazzo delle Orsoline, dem Regierungssitz und Grossen Rat. Um 16 Uhr begann das ein Treffen mit der Bevölkerung statt, gegen 17 Uhr beginnt das Ehrenbankett.

Marina Carobbio Guscetti erhielt 154 von 172 gültigen Stimmen. Sie ist seit über elf Jahren Mitglied der grossen Kammer. 2007 rutschte sie für Franco Cavalli in den Nationalrat nach. Vor sieben Jahren bewarb sie sich in ihrer Partei erfolglos um die Nachfolge von Micheline Calmy-Rey im Bundesrat. Auf dem Ticket landeten schliesslich Pierre-Yves Maillard und Alain Berset.

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