Schweizerische Bundesbahnen: Gewerkschaft will Reorganisations-Stopp
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gewerkschaft SEV fordert ein Reorganisations-Stopp bei der SBB.
- Der SEV will ausreichend Personal eingestellt haben.
- Damit soll die Sicherheit und Qualität der Leistungen gewährleistet werden.
Schweizerische Bundesbahnen müssen sich erneut den Forderungen der Gewerkschaft SEV stellen. Ein Teil des SBB-Personals fordert, die laufenden Reorganisationen bei den schweizerischen Bundesbahnen müssten gestoppt werden. Etwa hundert Mitglieder der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV haben am Montag in Bern der SBB-Leitung symbolisch einen Bremsschuh überreicht.
Auf einem Transparent hiess es «Macht endlich eure Arbeit - und lasst uns die unsere machen!». Zur Umsetzung dieser Forderung verlangten die Demonstrierenden, dass sie vom Unternehmen gehört und ernst genommen würden. Ausserdem wollen sie, dass ausreichend Personal eingestellt werde, um Sicherheit und Qualität der Leistungen zu einem tragbaren Preis zu garantieren.
Als Folge der unzähligen Sparprogramme habe die Leistungsqualität in den letzten Jahren abgenommen. Die Schweizerische Bundesbahnen kämpfen mit sinkender Kundenzufriedenheit. Um die Qualität wieder zu steigern, müsse die SBB in allen Bereichen zusätzliches Personal einstellen. Die Reorganisationen schadeten der Qualität des Betriebs.