Schweizerische Nationalbank: Banken steigern Gewinne
Die Schweizer Banken haben 2018 unter dem Strich mehr verdient als im Vorjahr. Zu diesem Schluss kommt die Schweizerische Nationalbank.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SNB hat ihren jährliche Bericht «Die Banken in der Schweiz» für 2018 veröffentlicht.
- Es geht hervor, dass sowohl die Anzahl Banken als auch die Jobs indes weniger wurden.
- In Vollzeit gezählt, gab es in der Branche aber immer noch klar über 100'000 Stellen.
Für Ende Jahr zählt die Schweizerische Nationalbank (SNB) in ihrer Statistik 248 Banken. Das waren fünf weniger als 2017, wie die SNB am Donnerstag in einer Medienmitteilung schrieb.
Der aggregierte Gewinn aller Banken erreichte 11,5 Milliarden Franken nach 9,8 Milliarden, was einem Anstieg von 18 Prozent entspricht. 216 Banken erzielten Gewinne in Höhe von insgesamt 12,8 Milliarden erzielten. Während die restlichen 32 Banken Verluste in der Höhe von 1,3 Milliarden erlitten. 2017 hatte der Gesamtverlust lediglich 532 Millionen erreicht.
Schweizerische Nationalbank: Im Inland 1'240 Stellen weniger
Vom aggregierten Periodenerfolg gehen 4,9 Milliarden Franken auf das Konto der Grossbanken. 2,9 Milliarden auf das der Kantonalbanken und 1,5 Milliarden Gewinn machten die Börsenbanken. Als Börsenbanken definiert die SNB Banken, die auf Börsen-, Effekten- und Vermögensverwaltungsgeschäfte spezialisiert sind.
Der Personalbestand nahm um 1'547 auf 107'388 Vollzeitäquivalente ab, davon waren 1'240 Stellen im Inland. Wie schon im Vorjahr sei ein Teil des Rückgangs darauf zurückzuführen, dass Stellen in andere Konzerneinheiten verlagert wurden. Stellen, die nicht von der Bankenstatistik erfasst würden, hiess es.
Betroffen waren vor allem Grossbanken (-1'257 Stellen) und «ausländisch beherrschte Banken» (-1'000 Stellen). Die Börsenbanken hingegen bauten den Mitarbeiterbestand sowohl im Inland (+292 Stellen) als auch im Ausland (+221 Stellen) aus.