Am Dienstag wurden in der Schweiz zehntausende Blitze gezählt, am meisten im Kanton Zürich. Im Kanton Freiburg wurde eine Frau getroffen und schwer verletzt.
Wetter
In Zürich wurden am Dienstag über 5000 Blitze gezählt. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag wurde in Villars-sur-Glâne FR eine Frau vom Blitz getroffen.
  • Sie musste wegen ihrer Verletzungen ins Spital gebracht werden.
  • Schweizweit wurden bis zu 70'000 Blitze gezählt.
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Am Dienstag gewitterte es in der ganzen Schweiz teils heftig. In Villars-sur-Glâne FR wurde um circa 20 Uhr eine Frau von einem Blitz getroffen. Sie wurde schwer verletzt und musste in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Dies teilte die Freiburger Polizei mit.

Schweizweit wurden zehntausende Blitze gezählt. Meteonews Schweiz vermeldete über 23'000 Blitze bis 23 Uhr, SRF Meteo hingegen rund 50'000 Blitze. In der Nacht ging das Gewitter aber weiter: Bis 5 Uhr wurden über 70'000 Blitze gezählt.

Blitz in Frankreich
Am Dienstag wurden in der Schweiz zehntausende Blitze gezählt. (Symbolbild) - AFP

Für den Kanton Zürich meldete der Wetterdienst Meteonews demnach 5247 Blitze, wie er in der Nacht auf Mittwoch mitteilte. Im Kanton Waadt wurden 4042 Blitze gezählt, in Bern waren es 3417 Blitze und im Kanton Luzern 2742 Blitze. In Appenzell Innerrhoden waren es bis dahin lediglich drei Blitze. Aus Südwesten folgen in der Nacht weitere Gewitter, wie Meteonews mitteilte.

Die stärksten Windböen mass Meteonews an der Messstation Uetliberg ZH mit 143 km/h. SRF Meteo meldete am Dienstagabend Windstärken von 125 km/h in Wädenswil ZH.

Abfertigungsunterbruch am Flughafen Zürich

Das Gewitter beeinflusste auch den Flughafen Zürich: Wegen der Gefahr durch den Sturm und Blitzschläge musste das Bodenpersonal während rund einer Stunde Schutz suchen. Flugzeuge konnten nicht entladen oder betankt werden.

Die Flugzeuge hätten also laden, jedoch nicht abgefertigt werden können. Einige Flugzeuge mussten durchstarten, andere flogen in Warteschlaufen. Starts gab es keine mehr. Zwei Flugzeuge mit Zielort Zürich wurden an andere Flughäfen umgeleitet.

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