Schwyz: Mann (77) lässt Hunde in Auto frieren – Busse!
Ein Senior liess seine Hunde stundenlang bei eisiger Kälte im Auto zurück. Die Tiere litten Qualen – und der Halter muss nun Strafe zahlen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei winterlicher Kälte liess ein Senior seine Hunde über Stunden im Auto zurück.
- Während der 77-Jährige wandern ging, froren und hungerten die Tiere.
- Die Hunde hatten Durchfall. Einer war sogar verletzt, als die Polizei zum Auto kam.
- Der Halter wurde nun per Strafbefehl zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt.
Weil er seine beiden Hunde stundenlang bei eisiger Kälte im Auto zurückliess, muss ein 77-Jähriger nun Strafe zahlen. Die Tiere waren ohne Futter und Wasser und durchlitten Qualen.
Der Mann war Mitte Dezember 2023 bei sonnigem Winterwetter zu einer Wanderung in die Berge aufgebrochen. Sein Auto stellte er an der Talstation der Bergbahn Stuckli Rondo in Sattel ab, berichtet der «Bote der Urschweiz». Die beiden Hunde blieben im Wagen zurück – bei eisiger Kälte.
Passanten bekamen später mit, wie die Hunde litten. Sie riefen die Polizei. Die wartete dann auch auf den Hundehalter, als dieser nach fünf Stunden von seiner Wanderung zurückkam.
Einer der Hunde war verletzt und blutete
Die Tiere hatten fürchterlich gelitten. Während der eine hungrig und durstig im Kofferraum lag, war der andere in eine enge Box eingesperrt. Auch er hatte weder Wasser noch Futter und litt obendrein an Durchfall. Auch eine Wunde, die er an der Schnauze hatte, war wieder aufgerissen und blutete.
Die Polizei rief die Tierrettung. Gegen den Senior wurde Anzeige erstattet und mittlerweile ein rechtskräftiger Strafbefehl ausgestellt.
Wegen Tierquälerei muss er gemäss «Bote» 2160 Franken Busse inklusive Kosten tragen. Dazu kommt eine bedingte Geldstrafe von 4500 Franken.