Bis am Sonntagmorgen haben sich laut dem Staatssekretariat für Migration bereits 3117 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert.
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Ein Kind aus der Ukraine spielt auf einem Bett, am Freitag, 11. März 2022, in der nationalen Gedenkstätte für Heim- und Verdingkinder in Mümliswil. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Von den registrierten Flüchtlingen brachte das SEM 2011 in Bundesasylzentren unter.
  • Für 1106 fanden sich private Logis.
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Flüchtlinge aus der Ukraine haben am Wochenende die Bundesasylzentren überrannt. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) registrierte bis am Sonntagmorgen 3117 Ukrainerinnen und Ukrainer, welche den Schutzstatus S erhalten. Am Samstag appellierte es an bereits untergebrachte Flüchtlinge, mit dem Schutzstatus S zu warten.

Von den registrierten Flüchtlingen brachte das SEM 2011 in Bundesasylzentren unter. Für 1106 fanden sich private Logis, wie das Staatssekretariat am Sonntagmorgen auf Twitter mitteilte. Am Samstag hatten die Angestellten der Bundesstelle mit der Registrierung alle Hände voll zu tun. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe leistete Unterstützung bei der privaten Unterbringung.

SEM: mit Registrierung für Schutzstatus S warten

SEM-Sprecher Daniel Bach appellierte an bereits früher eingereiste und privat untergebrachte Ukrainerinnen und Ukrainer, mit der Registrierung für den Schutzstatus S einige Tage zu warten. Durch das Schengen-System können Staatsangehörige der Ukraine visabefreit in die Schweiz einreisen, wie das SEM in Erinnerung rief. Dann haben sie ein Aufenthaltsrecht von 90 Tagen. Es besteht damit keine Notwendigkeit, sich schnell registrieren zu lassen.

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Der Geschäftsmann Guido Fluri spielt mit einem Kind aus der Ukraine, am Freitag, 11. März 2022, in der nationalen Gedenkstätte für Heim- und Verdingkinder in Mümliswil. - Keystone

Neuankömmlinge aus der Ukraine registriert das SEM möglichst schnell, um ihnen ein Dach über dem Kopf zu verschaffen. Bach versicherte, in den Bundesasylzentren gebe es ausreichend Plätze. Draussen übernachten müsse niemand.

Der Schutzstatus S bedeutet für die Flüchtlinge aus der Ukraine, dass sie ohne Asylverfahren vorerst ein Jahr in der Schweiz bleiben, arbeiten und zur Schule gehen können. Die Aktivierung des Staus hatte der Bundesrat am Freitag beschlossen und auf Samstag in Kraft gesetzt.

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