Siebtes Opfer des Unwetters im Maggiatal identifiziert
Tessiner Behörden identifizieren die Leiche einer 67-jährigen Schweizerin als mutmassliches Unwetter-Opfer.
Die Tessiner Behörden haben den Leichnam einer Frau identifiziert, die am 22. Juli tot im Flussbett der Maggia bei Cevio TI gefunden wurde. Es handelt sich um eine 67-jährige Schweizerin, die in der Region Locarno wohnhaft war. Das teilte die Tessiner Kantonspolizei am Donnerstag mit.
Wie die Frau ums Leben kam, steht nicht in der Mitteilung. Doch dürfte es sich um eines von mindestens sieben Todesopfern des heftigen Unwetters von Ende Juni im Maggiatal handeln. In dieser Region waren bereits am Unwetter-Wochenende drei Leichen geborgen worden. Drei Touristinnen aus Deutschland wurden Opfer eines Erdrutsches im Weiler Fontana im Bavonatal, einem Seitental des oberen Maggiatals.
Bei Riveo fanden Einsatzkräfte später zweimal eine Leiche im Flussbett der Maggia. Ebenfalls zweimal wurde danach eine Leiche bei Cevio gefunden – am 18. und eben am 22. Juli. Bei der am 18. Juli bei Cevio gefundenen Person handelt es sich um einen 66-Jährigen aus dem Kanton Basel-Landschaft. Eine Person wird noch vermisst.