Siegerprojekt für den Umbau der Kantonsschule Romanshorn
Das Thurgauer Hochbauamt hat aus 49 eingereichten Vorschlägen ein Siegerprojekt für die Erweiterung der Kantonsschule Romanshorn ausgewählt. Die Pläne eines deutschen Architekturbüros sehen gemäss dem Kanton vor, das bestehende Schulgebäude um ein Geschoss aufzustocken. Zudem sind maximal viergeschossige Neubauten geplant.
An den Enden und im Westen wird das bestehende Schulgebäude mit maximal viergeschossigen Neubauten erweitert, wie das Hochbauamt des Kantons Thurgau am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Die von der Gerber Architekten GmbH aus Dortmund geplanten Ergänzungsbauten aus Holz liessen effiziente Baukosten erwarten.
Die Barrierefreiheit und die Betriebsabläufe der Schulanlage werden verbessert, hiess es in der Mitteilung des Hochbauamtes weiter. Aufgrund des kompakten Gebäudes blieben möglichst viele und grosse, zusammenhängende Grünflächen rund um den Komplex erhalten.
Zukunftsvision: Mehr Platz für mehr Schüler
Für die Kantonsschule in Romanshorn wird bis 2030 mit steigenden Schülerzahlen – von heute 26 auf 38 Klassen – gerechnet. Deshalb braucht es eine Erweiterung, hatte der Thurgauer Regierungsrat bereits im November 2023 mitgeteilt. Damals wurden die Architekturleistungen in einem offenen Verfahren ausgeschrieben.
Eine erste Kostenschätzung kam für die Sanierung des Hauptgebäudes sowie für die geplanten Erweiterungsbauten auf den Betrag von rund 80 Millionen Franken, hiess es in der damaligen Mitteilung des Regierungsrates weiter.