Simonetta Sommaruga lässt Beratungs-Mandat für Klimafragen auslaufen
Simonetta Sommaruga lässt ein Beratungs-Mandat auslaufen. Diese war für Fragen der Klimaänderung zuständig. Zum Abschluss formulieren sie neue Klima-Vorschläge.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein neues Papier des OcCC formuliert radikale Vorschläge für die Schweizer Klimapolitik.
- Der Vorschlag: Jede Person erhält ein jährliches CO2-Budget.
- Simonetta Sommaruga lässt das Mandat der OcCC nun auslaufen.
Prominente Schweizer Klimaexperten haben laut der «NZZ am Sonntag» in einem Papier radikale Vorschläge für die Schweizer Klimapolitik formuliert. Mit diesen soll das Land das Ziel «Netto Null Treibhausgasemissionen» bis ins Jahr 2050 erreichen.
Sie schlagen ein jährliches CO2-Budget für jeden vor. Für jegliche Güter würde beim Kauf nebst dem Preis auch jene Menge an CO2 fällig, die bei der Herstellung anfällt. Wer sein vom Staat zugeteiltes Guthaben zu früh aufbraucht, müsste neue Emissionsrechte einkaufen.
Simonetta Sommaruga lässt Mandat auslaufen
Verfasst hat das Papier das beratende Organ in Fragen der Klimaänderung (OcCC) im Auftrag des Bundes. Ihm gehören Expertinnen und Experten wie der international profilierte Klimaforscher Thomas Stocker an. Das Papier ist das letzte des OcCC. Umweltministerin Simonetta Sommaruga lässt das Beratungsmandat auslaufen.