So denken Journalisten über «No Billag»
In Winterthur haben sich Journalisten aus der ganzen Schweiz getroffen, um über aktuelle Themen im Journalismus zu diskutieren. Zu reden gab auch die kommende No-Billag-Initiative. Nau war vor Ort und hat sich umgehört.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Medienszene trifft sich zum «JournalismusTag.17».
- Über 200 Medienschaffende sind deswegen nach Winterthur gekommen.
- Das Bild der Schweizer Medienszene ist auch im Hinblick auf die No-Billag-Initiative ein Thema.
Im Frühling werden wir wissen, wie sich die Schweizer Medienszene in Zukunft präsentiert. Am 4. März 2018 stimmt die Bevölkerung über die Initiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren ab.
Bei einer Annahme wäre die SRG und ihre dazugehörigen Sender in ihrer jetzigen Form dem Tode geweiht.
Nau stellte gestern unter den Medienvertretern am «JournalismusTag.17» in Winterthur die SRG und ihre Grösse in Frage. Ist die öffentlich-rechtliche TV- und Radioanstalt tatsächlich zu gross? Die Reaktionen von SRF-Mann Franz Fischlin, Ex-«Watson»-Chef Hansi Voigt oder Medienexperte Nick Lüthi sind durchmischt, für No-Billag ist in der Branche aber kaum jemand.
Weiter konfrontierten wir die Medien-Persönlichkeiten mit der Frage, ob die privaten Sender das Programm der SRG übernehmen könnten. Klar ist bei allen, dass die Informationssendungen nur von der SRG finanziert werden können. Bei den Bereichen Sport oder Unterhaltung gehen die Meinungen auseinander.