Sturm «Petra»: Versicherungen rechnen mit Schäden bis zu 5 Millionen
Das Wichtigste in Kürze
- Sturmtief «Petra» zog zu Wochenbeginn über die Schweiz und hinterliess Spuren.
- Die Axa Wintherthur rechnet mit Schäden über drei Millionen Franken.
- Auch bei der Mobiliar sind rund 700 Meldungen eingegangen.
Zu Wochenbeginn fegte das Sturmtief «Petra» durch die Schweiz und hinterliess Spuren. Nach einer ersten Schätzung rechnet der Versicherer Axa mit bis zu 750 Schadensfällen. Da aber laufend neue Meldungen hinzukommen, ist es gemäss Axa gut möglich, dass dies Schadenssumme noch höher als drei Millionen Franken ausfallen könnte.
«So schlimm wie 2018, als der Wintersturm ‹Burglind› durch die Schweiz fegte, sind die Schäden nach ‹Petra› allerdings nicht», lässt sich Stefan Müller, Leiter Schaden Sachversicherung, zitieren.
Die meisten Schäden seien im Bereich der Hausrat- und Gebäudeversicherung, Motorfahrzeugversicherung sowie Unternehmenssachversicherung entstanden.
Weggewehte Trampoline sind typisch
Auch die Mobiliar verzeichnete eine Zunahme an Schadensmeldungen. «Der Mobiliar wurden bisher rund 700 Schäden für schätzungsweise 1,5 Millionen Franken gemeldet», sagt Jürg Thalmann, Mediensprecher der Versicherungsgesellschaft auf Anfrage.
Davon würden rund 500 Fälle die Hausratsversicherung und 150 die Autoversicherung betreffen. Man rechne aber damit, dass diese Zahlen noch leicht steigen werden.
Thalmann nennt als typische Schadensbeispiele weggewehte Trampoline oder Äste, die Möbel beschädigt haben.
Auch bei der Versicherung Mobiliar fällt der Sturm «Petra» im Vergleich zu «Burglind» eher mild aus. «Der Mobiliar wurden nach dem Sturm ‹Burglind› 1560 Sachschäden in der Höhe von fünf Millionen Franken gemeldet», so Thalmann.