Ein 54-jähriger Mann aus dem Bezirk Wasseramt im Kanton Solothurn wurde verurteilt, weil er seine Nachbarin angegriffen und aus dem Rollstuhl geschubst hat.
Rollstuhl
Ein 54-jähriger Mann hat seine Nachbarin bei einem Streit aus dem Rollstuhl gestossen. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 54-jähriger Mann hat seine Nachbarin aus dem Rollstuhl gestossen.
  • Die Solothurner Staatsanwaltschaft sprach ihn wegen mehrerer Straftaten schuldig.
  • Der Beschuldigte aus dem Solothurner Wasseramt erhielt eine Geldbusse.
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Der Vorfall ereignete sich diesen Sommer in einem Mehrfamilienhaus im Solothurner Wasseramt. Dort kam es zwischen einem Mann (54) und einer im Rollstuhl sitzenden Frau zu einem heftigen Nachbarschaftsstreit.

Der Beschuldigte hatte zuvor die Bankkarte der Frau entwendet. Damit hat er 150 Franken abgehoben, was möglicherweise der Auslöser für den Konflikt war.

Mann stösst Frau aus dem Rollstuhl

In einem verbalen Streit beschimpfte der Mann die Frau und drohte ihr mit dem Tod. Darüber berichtet «32Today». Anschliessend würgte er sie mehrmals. Dann schubste er sie so heftig aus ihrem Rollstuhl, dass sie auf den Boden fiel und sich leicht verletzte.

Hast du schon mal Streit mit einem Nachbarn gehabt?

Die Solothurner Staatsanwaltschaft stellte mehrere Straftaten fest. Der Beschuldigte wurde nun wegen mehrfacher Tätlichkeiten, Beschimpfung, Drohung, geringfügiger Sachentziehung und geringfügigen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsablage verurteilt.

1000 Franken Busse

Das Gericht verhängte laut «32Today» gegen den Mann eine Geldstrafe von insgesamt 1000 Franken. Diese setzt sich aus einer Busse von 500 Franken und Verfahrenskosten von weiteren 500 Franken zusammen. Die Geldstrafe wird nur fällig, wenn der Beschuldigte in den nächsten zwei Jahren erneut straffällig wird.

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