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Solothurner Regierung prüft Massnahmen für Stahlwerk Gerlafingen

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Solothurn,

Solothurns Regierung prüft Massnahmen zur Rettung des Stahlwerks Gerlafingen.

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Ein Mitarbeiter steht im Stahlwerk vor einer glühenden Roheisenpfanne. (Symbolbild) - Christophe Gateau/dpa

Die Solothurner Regierung begrüsst Sofortmassnahmen des Bundes für den Erhalt des Stahlwerks Gerlafingen.

Als Beitrag des Kantons zur Rettung der Arbeitsplätze soll eine Verlängerung der kantonalen Kurzarbeitsentschädigung über 18 Monate hinaus geprüft werden, wie der Regierungsrat am Dienstag mitteilte.

Der Erhalt des Stahlwerks habe «hohe Dringlichkeit und volkswirtschaftliche Priorität», weil dort über 50 Prozent des in der Schweiz anfallenden Stahlschrotts zu klimaneutralem Baustahl verarbeitet werde.

Der Regierungsrat begrüsse den Entscheid der Werksleitung, die angekündigten Entlassungen von 120 Mitarbeitenden auszusetzen, bis die Entscheide auf Bundesebene über Sofortmassnahmen vorlägen.

Unter anderem sollen die Schweizer Stahl- und Aluminiumwerke, als Grossverbraucher von Strom, einen Rabatt auf die Netznutzungsgebühren erhalten.

Verlängerung Kurzarbeitsentschädigung im Fokus

Als Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze will die Solothurner Regierung prüfen, die Kurzarbeitsentschädigung für Mitarbeitende des Stahlwerks über 18 Monate hinaus zu verlängern.

Auch Massnahmen «zur Verbesserung der Liquidität» sowie eine temporäre Senkung von Abgaben und Gebühren seien denkbar, wobei «die gesetzlich mögliche Wirkung» bescheiden sei.

Eine Absage erteilte der Regierungsrat der Idee, dass sich der Kanton Solothurn am Stahlwerk beteiligt. Man wolle «keine Eigentümerverantwortung übernehmen», hiess es.

Es gehe darum, dass die Stahl Gerlafingen AG «nachhaltig gleich lange Spiesse» wie die ausländischen Konkurrenten erhalte, um als wichtiger Arbeitgeber weiter selbständig bestehen zu können.

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Kommentare

User #2990 (nicht angemeldet)

Mein Vorschlag, sofort schliessen.

User #5661 (nicht angemeldet)

Muss erhalten bleiben, so sind wir weniger vom Ausland abhängig, Abhängigkeit ist immer ein hohes Risiko, klar muss Europa zusammenhalten, aber in der aktuellen Lage ist das nicht so gut. Auf Deutschland ist schon seit einiger Zeit kein verlass mehr, die haben seit dem ersten zweiten Weltkrieg, die schlechteste Regierung undnauch deren Wirtschaft ist quasi am Boden, mit 30 Std. Woche kann man keien Lorbeeren pflücken.

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