Sozialschutz immer noch der weitaus grösste Budgetposten

Keystone-SDA
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Neuchâtel,

Die Staatsausgaben sind im Jahr 2019 um 1,5 Prozent auf 237,8 Milliarden Franken gestiegen.

Die Staatsausgaben sind 2019 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf knapp 238 Milliarden Franken gestiegen. Die Verteilung blieb sich praktisch gleich. (BFS)
Die Staatsausgaben sind 2019 gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf knapp 238 Milliarden Franken gestiegen. Die Verteilung blieb sich praktisch gleich. (BFS) - sda - BFS

Das Wichtigste in Kürze

  • Für den Sozialschutz wurden 2019 insgesamt 93,7 Millionen Franken ausgegeben.
  • Das entspricht knapp 40 Prozent der gesamten Staatsausgaben.

237,8 Milliarden Franken betrugen 2019 die Staatsausgaben. Das sind 1,5 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Verteilung ist stabil geblieben: Den weitaus grössten Budgetposten bildete der Sozialschutz mit 93,7 Milliarden Franken, was 39,4 Prozent ausmacht.

Von diesen wiederum wurden 19,9 Prozent für das Alter, 8,8 Prozent für Krankheit und Invalidität, 4,8 Prozent für Sozialhilfe, 3,1 Prozent für Arbeitslosigkeit und 1,8 Prozent für Familie und Kinder aufgewendet. Das besagt die aktuelle Aufstellung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Donnerstag.

Den zweitgrössten Ausgabenposten bildete das Bildungswesen mit 16,6 Prozent des Gesamtaufwands, was 39,5 Milliarden Franken entsprach. Das drittgrösste Tortenstück - 12,9 Prozent des Ganzen - ging an die Allgemeine öffentliche Verwaltung. Das waren zwar 0,2 Prozentpunkte weniger als 2018, aber im Vergleich zur EU, die im Jahr 2018 dafür 12,7 Prozent des Gesamtbudgets ausgab, liegen die Verwaltungsausgaben in der Schweiz immer noch hoch.

Das viertgrösste Kostensegment stellten «Wirtschaftliche Angelegenheiten» mit 11,8 Prozent, dahinter folgte das Gesundheitswesen (6,5 Prozent, ein Plus von 0,1 Prozent) und die öffentliche Ordnung und Sicherheit mit 5 Prozent. Für Freizeitgestaltung, Sport, Kultur und Religion wurden 3 Prozent des Kuchens verteilt, an die Verteidigung 2,5 Prozent (+0,1 Prozentpunkte), der Umweltschutz erhielt 1,7 Prozent.

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