Spenden sammeln durch gelaufene Runden
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Spendenläufen werden Spenden für jede gelaufene Runde gesammelt.
- Oft sind es Schulen und Sportvereine, die solche Sponsorenläufe durchführen.
- Der Engländer Tom Moore sammelte im Alter von 100 Jahren über 30 Millionen Pfund.
Jede Runde zählt, nicht nur für die körperliche Fitness. Bei einem Spendenlauf werden Spenden für jede gelaufene Runde eingenommen und anschliessend an wohltätige Organisationen und Vereine verteilt. Besonders Schulen und Sportvereine veranstalten solche Spendenläufe und bieten sowohl den Teilnehmern als auch Bedürftigen somit einen Vorteil.
Spenden durch Sponsoren
Die Erfolge der Spendenläufe basieren auf den im Vorfeld gesuchten Sponsoren. Oftmals sind es, besonders bei schulischen Sponsorenläufen, Familienmitglieder, die ihre Kinder hier unterstützen. Auch Unternehmen nehmen immer wieder die Position eines Sponsors ein und spenden für jede gelaufene Runde.
Das Prinzip eines solchen Laufs ist simpel: Die Teilnehmer laufen eine zuvor definierte Strecke und jede Runde wird notiert. Am Ende des Tages werden die Runden gezählt und der Sponsor des jeweiligen Läufers tätigt Spenden gemäss der zurückgelegten Strecke. Somit betätigen sich die Teilnehmer, oftmals Schüler, körperlich und sammeln gleichzeitig Spenden für Hilfsprojekte aller Art.
Oft werden auch grosse Hilfswerke wie die UNICEF und das Rote Kreuz aktiv in der Organisation und Durchführung von Spendenläufen. Somit sammeln die gemeinnützigen Organisationen Spenden für Projekte in der ganzen Welt. Das Rote Kreuz bietet im Internet zudem Checklisten an, die für eine erfolgreiche Durchführung eines Sponsorenlaufs sorgen.
100 Runden für über 30 Millionen Pfund
Spendenläufe sind seit Jahren eine bewährte Methode, um Spenden für verschiedene Zwecke zu sammeln. Nun sind sie dank eines englischen Kriegsveteranen erneut ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Der 100-jährige Tom Moore sammelte über 30 Millionen Pfund, indem er mit seinem Rollator Runden in seinem Garten drehte.
Moore gilt dank dieser Aktion nun als Rekord-Spendensammler und schaffte es ins Guinness-Buch der Rekorde. Zudem wurde er von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen, was in England als eine der allerhöchsten Auszeichnungen angesehen wird. Mittlerweile ist Moore in ganz England bekannt und wird für seine Aktion gefeiert wie ein Star.
Angefangen hatte Tom Moore mit einem Spendenaufruf für 1'000 Pfund. Dieses Geld sollte an den staatlichen Gesundheitsdienst NHS gehen, der aufgrund der Corona-Krise mittlerweile stark unterfinanziert war. Der Kriegsveteran wollte dafür an seinem 100. Geburtstag 100 Runden mit dem Rollator in seinem Garten laufen.
Schlussendlich kamen bei diesem Sponsorenlauf der besonderen Art über 30 Millionen Pfund zusammen. Der Rentner leitete diese Spenden an den NHS weiter, da er Ärzte und Pflegekräfte als Helden der Corona-Pandemie ansähe. Seine Aktion brachten ihm zudem 125'000 Geburtstagskarten aus der ganzen Welt ein und er animiert nun andere Menschen, Spendenläufe durchzuführen.