SRK-Direktorin schliesst Verschlechterung in der Ukraine nicht aus

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Die Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes hat sich zur Lage im Ukraine-Konflikt geäussert. Eine Verschlechterung der Lage hat sie nicht ausgeschlossen.

Nora Kronig Romero
Nora Kronig Romero, Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK). (Archivbild) - keystone

Die Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), Nora Kronig Romero, hat hinsichtlich der aktuellen Verhandlungen im Ukraine-Krieg eine Verschlechterung der Lage nicht ausgeschlossen. Umso wichtiger sei das humanitäre Völkerrecht, sagte sie in einem Interview. «Wenn sich politisch etwas tut, kann sich militärisch nochmals viel tun – das könnte zusätzliche Opfer bedeuten», sagte Kronig Romero.

Die Regeln zum Schutz der Zivilbevölkerung müssten auch im Krieg eingehalten werden. Das SRK begrüsse alle Schritte in Richtung Waffenstillstand. Vor Ort in der Ukraine spüre Kronig Romero aber grosse Skepsis, ob es wirklich dazu kommen werde.

Psychologische Dimension der Sicherheit

Aufgrund der ungewissen Situation halte sie eine rasche Rückkehr der ukrainischen Flüchtlinge aus der Schweiz derzeit für unrealistisch. Nicht zu unterschätzen sei auch die psychologische Dimension der Sicherheit, sagte Kronig Romero.

In den SRK-Projekten im Westen des Landes zeige sich, dass auch in Regionen, die auf den ersten Blick sicher erscheinen, ein Stressfaktor herrsche. Vertreter der USA und der Ukraine hatten am Sonntagnachmittag in der saudischen Hauptstadt Riad erste Gespräche der neusten Verhandlungsrunde über ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine geführt.

Die Gespräche seien «konstruktiv und informativ» gewesen, schrieb der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf Facebook am Abend nach dem Abschluss der Unterredungen. Am Montagmorgen sind Treffen der US-Vermittler mit der russischen Delegation angesetzt.

Kommentare

User #2907 (nicht angemeldet)

Fakten zum Ukrainekrieg: Die Gebiete haben sich für selbstständig erklärt (wie damals Kosovo) wurden dann angegriffen (siehe Bericht OSZE) und haben Russland zu Hilfe gerufen! Alles vereinbar mit dem Völkerrecht. Unsere Sanktionen hingegen sind illegal, da nicht von der UN abgesegnet, und somit völkerrechtswidrig! Das sind die ungeschminkten Fakten!

User #3608 (nicht angemeldet)

Dann soll W.S. endlich ins Exil gehen und sein Amt einer fähigeren und friedensliebender Person übergeben. Das besser nicht nur die Situation in der UA, es bessert die Situation auf dem ganzen Kontinent Europa.

Weiterlesen

Shopping
2 Interaktionen
Im Wandel

MEHR UKRAINE KRIEG

trump
4 Interaktionen
Ukraine-Krieg
Kremlchef Wladimir Putin
6 Interaktionen
Ukraine-Konflikt
Verhandlungen Riad
10 Interaktionen
Ukraine
Ukraine
9 Interaktionen
Ukraine-Krieg

MEHR AUS STADT BERN

SC Bern
7 Interaktionen
Fans sauer!
Bahnhof Bern-Wankdorf Zug
Reisende staunen
SNB Bern
3 Interaktionen
Kommentar