St. Galler Pyjama soll unseren Schlaf revolutionieren
Der Mensch verbringt 24 Jahre seines Lebens mit Schlafen. Da sollte wohl überlegt sein, was man in dieser Zeit trägt. Doch der klassische Pyjama hat sich textil-technisch kaum entwickelt – bis jetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Textilforscherinnen der Hochschule Luzern haben untersucht, wie ein Pyjama den Schlaf verbessern kann.
- Gemeinsam mit dem Startup «Dagsmejan» entwickelten sie funktionale Pyjama-Bekleidung.
Ein weites Shirt? Ein teurer Seidenpyjama? Oder doch der Retro-Einteiler mit Füsschen dran? Die Auswahl an Schlafbekleidung ist gross. Doch wirklich funktional sei diese bisher nicht, sagen die Gründer von «Dagsmejan». Die Textilfirma aus St. Gallen will den Pyjama revolutionieren.
Der Pyjama ist bis heute das beliebteste Schlaf-Outfit – meist aus Baumwolle und weit geschnitten. Daran hat sich bisher nicht viel geändert. Während in der Sportbekleidung neuartige Textilfasern eingesetzt wurden und neue Entwicklungen stattfanden, kam es bei Pyjamas bisher zu keinen markanten Änderungen. Dies nahm Catarina Dahlin vom St. Galler Startup «Dagsmejan» als Anlass, um auch die Schlafbekleidung voranzutreiben.
Sportkleidung hat sich entwickelt, der Pyjama nicht
Dahlin wollte herausfinden, wie sich technische Entwicklungen aus dem Sporttextilbereich auf den Pyjama übertragen lassen. Deshalb spannte sie mit dem Departement Design & Kunst der Hochschule Luzern zusammen. Gemeinsam untersuchten sie, wie ein Pyjama helfen kann, Körperfunktionen nachts zu unterstützen.
Wie so ein Super-Pyjama aussieht, hat sich Nau-Reporterin Alexandra Aregger gemeinsam mit den Entwicklerinnen angeschaut.