St. Galler Schule: Lehrer filmte heimlich die Füsse von Schülerinnen

Keystone-SDA
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Stadt St. Gallen,

Ein Musiklehrer einer Sekundarschule nutzte versteckte Kameras, um die Füsse seiner Schülerinnen zu filmen.

Ein St. Galler Klavierlehrer filmte heimlich die Füsse von Schülerinnen. (Symbolbild) - Keystone

Ein Musiklehrer einer St. Galler Sekundarschule hat mit versteckten Kameras die Füsse von Schülerinnen gefilmt. Damit habe er sich sexuelle Befriedigung verschafft, heisst es in einem Bericht vom «St. Galler Tagblatt» (online) vom Mittwoch. Nun erhielt er einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft.

Der Lehrer installierte im Musikzimmer mehrere versteckte Kameras, etwa unter dem Klavier. Schülerinnen wies er gemäss dem Medienbericht an, ihre Finken und Socken für den Unterricht auszuziehen und Flip-Flops zu tragen. Damit war es ihm gemäss Strafbefehl möglich, die Füsse der Schülerinnen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren zu filmen. Mehrere Mädchen reichten schliesslich eine Strafanzeige ein.

Ermittlungsergebnisse und Konsequenzen

Der Beschuldigte habe das Videomaterial für sich selbst verwendet und sich damit sexuelle Befriedigung verschafft. Dies berichtete «Tagblatt» online mit Verweis auf den Strafbefehl. Bei den Ermittlungen seien Linsenlampen, ein Tablet, ein Computer, zwei Festplatten sowie weitere Gegenstände beschlagnahmt worden.

Die St. Galler Staatsanwaltschaft bestätigte den Sachverhalt gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Demnach hat sich der Musiklehrer der mehrfachen Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte strafbar gemacht. Für den nicht vorbestraften Musiklehrer verlangt die Staatsanwaltschaft eine bedingte Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 260 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren.

Während dieser Zeit darf er Minderjährigen keinen Musikunterricht erteilen. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig, ein Weiterzug möglich. Der Lehrer sei bereits nicht mehr an der betroffenen Schule tätig, wie es im Bericht weiter hiess. Seit einiger Zeit befinde er sich in psychiatrischer Behandlung.

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Kommentare

User #4319 (nicht angemeldet)

Irgenwie kommt mir die Forderung der Staatsanwald im Verhaltiss zu anderen verdächtig milde vor.

User #547 (nicht angemeldet)

Er hatte sicher keine leichte Jugend um verknorkste Eltern Wöchentlich 2x in die Kirche gepilgert

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