Staatsanwaltschaft Aargau fahndet nach FCB-Hooligan
Ein Hooligan des FC Basel verletzte letzten September einen Mann mit einem Kopf-Tritt. Nun droht die Staatsanwaltschaft Aargau mit Publikation des Täterbilds.
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Das Wichtigste in Kürze
- Nach einem Cup-Spiel zwischen FC Aarau und FC Basel kam es zu Auseinandersetzungen.
- Ein FCB-Hooligan verletzte einen Anhänger des FC Aarau mit einem Tritt gegen den Kopf.
- Nun droht die zuständige Staatsanwaltschaft mit der Publikation eines Täterfotos.
Die Staatsanwaltschaft Aargau hat zur Aufklärung eines Angriffs auf einen Mann nach einer Fussballcup-Partie in Aarau im September eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet. Sie hat verpixelte Bilder des mutmasslichen Täters veröffentlicht. Der Verdächtige meldete sich bislang nicht.
Meldet sich der mutmassliche Täter weiterhin nicht bei der Polizei, sollen unverpixelte Bilder im Internet publiziert werden, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.
Der Gesuchte liess die erste, am 14. April eröffnete Chance, sich zu melden, ungenutzt verstreichen. Die Staatsanwaltschaft kündigte an, am 8. Mai unverpixelte Bilder zu veröffentlichen.
Bis zu diesem Tag hat der FCB-Hooligan Zeit, sich mit der Kantonspolizei Aargau (Telefonnummer 062 835 81 81 / [email protected]) in Verbindung zu setzen.
Erhebliche Verletzungen im Kopfbereich
Ein Mann war nach der Cup-Partie vom 18. September zwischen dem FC Aarau und dem FC Basel verletzt worden, wie die Staatsanwaltschaft schrieb. Mehrere Unbekannte hatten den Mann um 18.30 Uhr in der Bahnhofsunterführung in Aarau geschlagen und getreten.
In der Folge stürzte er zu Boden. Ein Unbekannter holte gemäss Staatsanwaltschaft mit seinem Fuss aus und verpasste dem Opfer mit voller Wucht einen Tritt gegen den Kopf. Das Opfer erlitt erhebliche Verletzungen im Gesichts- und Kopfbereich.
Trotz intensiver Ermittlungen wurde der Hauptbeschuldigte bislang nicht identifiziert. Die Tat wurde jedoch auf Video festgehalten. Zur Identifizierung des Hauptbeschuldigten ordnete die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eine Öffentlichkeitsfahndung an.