Staatsanwaltschaft eröffnet Verfahren gegen drei Fahrzeuglenker
Drei Strafverfahren hat die Zürcher Justiz eröffnet. Sie stehen im Zusammenhang mit dem verunglückten Knaben (†5) am Escher-Wyss-Platz.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen drei Lenker wurde von der Zürcher Justiz ein Strafverfahren eröffnet.
- Der Verdacht sei «ausreichend», dass sie in den Escher-Wyss-Platz-Unfall verwickelt sind.
- Am 21. Dezember 2022 wurde dort ein fünfjähriger Knabe tot aufgefunden.
Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat drei Strafverfahren nach dem Unfalltod eines 5-jährigen Knaben auf dem Zürcher Escher-Wyss-Platz eröffnet. Es gibt «ausreichenden Verdacht» bei den drei Lenkern, die bisher befragt wurden, dass sie in den Unfall verwickelt sein könnten.
Erich Wenzinger, der Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, betonte, dass der genaue Unfallhergang aber noch nicht bekannt sei. Er äusserte sich dazu am Mittwoch gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1. Zudem seien die drei Lenker auch nicht in Untersuchungshaft.
Passanten fanden toten Knaben
Bei den drei Personen handelt es sich um zwei Autolenker und einen Lastwagenchauffeur. Die Polizei befragte sie erstmals am Tag nach dem tödlichen Unfall vom 21. Dezember 2022.
Der 5-jährige Knabe war auf dem Weg in den Kindergarten, als er auf dem Escher-Wyss-Platz tödlich verletzt wurde. Passanten fanden das Kind tot in der Nähe der Tramgleise, ein Tram war jedoch nicht in den Unfall verwickelt.
Der Escher-Wyss-Platz im Kreis 5 gilt mit seiner Verkehrsführung nach wie vor als heikel. Vor allem für Kinder, die den Platz auf dem Schulweg kreuzen müssen, ist es gefährlich. Viele Eltern wurden deswegen schon bei der Stadt vorstellig – darunter auch die Eltern des toten Knaben.