Stadt Bern stellt Massnahmen für mehr Rasenkapazität vor
Die Stadt Bern plant, ihre Rasensportplätze effizienter zu nutzen und setzt dabei auf Kunstrasen.

Die Stadt Bern braucht mehr Rasensportplätze. Sie will deshalb die bestehenden Anlagen besser nutzen und den Anteil an Kunstrasenplätzen erhöhen. Der Gemeinderat hat am Mittwoch seine Rasensportstrategie für die kommenden 10 Jahre vorgestellt.
Die bessere Nutzung der bestehenden Infrastruktur sei eine kostengünstige Massnahme, sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher (GB) vor den Medien. Dennoch sei «ein Strauss von Massnahmen» nötig.

Zu diesen Massnahmen gehöre auch, dass diverse Naturrasenplätze durch solche aus Kunstrasen ersetzt werden sollen, ergänzte Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL). Ebenso benötige es zusätzliche Infrastruktur wie Beleuchtung und Garderoben.
Kunst- statt Naturrasen
Bis ins Jahr 2030 fehlen der Stadt Bern zwölf Naturrasenplätze oder sechs Kunstrasenplätze, wie die Stadt errechnete. Das entspreche einem Manko von 12'000 Nutzungsstunden pro Jahr.
Der Gemeinderat hat die neue Rasensportstrategie bereits genehmigt. Die bisherige Strategie der Stadt stammte aus dem Jahr 2016.