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Stadt Genf rechnet mit Defizit von 70,9 Millionen Franken

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Genève,

Der Stadtrat von Genf hat am Samstagabend das defizitäre Budget 2025 verabschiedet. Es weist ein Defizit von 70,9 Millionen Franken auf.

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Die Stadt Genf von oben. - Keystone

Das von der Linken unterstützte Budget wurde mit 47 Ja- gegen 28 Nein-Stimmen angenommen. Die Stadt Genf müsse dem Staatsrat dennoch einen Plan vorlegen, wie sie ab nächstem Frühjahr wieder ein ausgeglichenes Budget erreichen könne, schrieb die Mitte in einem Communiqué in der Nacht

Die Genfer SP-Stadtpräsidentin und Sozialvorsteherin der Stadt, Christina Kitsos, verteidigte die Politik ihres Departements. Sie wies darauf hin, dass im Bereich der Kleinkinderbetreuung Untätigkeit teuer zu stehen komme.

Das Budget erlaube es, die Leistungen trotz der auf kantonaler Ebene beschlossenen Steuersenkung aufrechtzuerhalten, teilten die Grünen mit. Die Partei werde die für 2033 vorgesehene Rückkehr zu einem ausgeglichenen Haushalt «aufmerksam verfolgen».

Der im September 2024 vorgelegte Budgetentwurf für 2025 sah ein Defizit von 63,4 Millionen Franken vor. Der abgeänderte Budgetentwurf, den die Finanzkommission des Stadtrats Mitte November verabschiedet hat, sieht ein Defizit von 72,9 Millionen Franken vor.

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Kommentare

Huldrych Ammann

Ganz à la Bern. Und irgendwann müssen es die bösen Reichen bezahlen. 😂

User #1851 (nicht angemeldet)

Also, wenn die Kleinkinderbetreuung der einzige Posten Genfs ist, haben die ja das Paradies schlechthin. Beobachten, Bevormunden, Finanzen auslagern. Wie schon mal.

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