Die Stadt Genf rechnet im Budget 2024 mit einem Defizit von 16 Millionen Franken. Bis 2028 soll der Haushalt wieder ausgeglichen sein.
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Genf landet auf dem siebten Platz. - Schweiz Tourismus

Trotz eines instabilen Umfelds sieht die Rhone-Stadt keinen Leistungsabbau vor. Prioritär bleiben für die Stadtregierung die Unterstützung und Schaffung von Krippen und Kindertagesstätten und die Umsetzung der Klima-Strategie.

Der Gesamtaufwand beläuft sich auf 1,344 Milliarden Franken, was einem Anstieg von 57,5 Millionen Franken entspricht. Die Nettoeinnahmen werden voraussichtlich um 64,5 Millionen Franken steigen.

Das Defizit würde sich laut dem städtischen Finanzminister Alfonso Gomez (Grüne) auf 28 Millionen Franken belaufen, ohne die 12 Millionen Franken, die vom Kanton für die Übernahme des Unterhalts von Strassen von kantonalem Interesse erwartet werden.

Genf Budget 2023: Defizit von 33 Millionen Franken

Im Budget 2023 hatte die Stadt noch ein Defizit von 33 Millionen Franken vorausgesehen. Ein Drittel davon war damals auf den geplanten Teuerungsausgleich beim Staatspersonal zurückzuführen.

Im Voranschlag des nächsten Jahres steigt der Personalaufwand um 29,5 Millionen auf 516,5 Millionen Franken. Verantwortlich dafür sind hauptsächlich der Teuerungsausgleich sowie die Schaffung von 105 neuen Stellen, davon 47 in der Kleinkinderbetreuung.

Bei den Steuereinnahmen ist die Stadt relativ optimistisch. Die Steuereinnahmen im Zusammenhang mit natürlichen Personen dürften um 41 Millionen auf 656,4 Millionen Franken steigen, während die Unternehmenssteuern mit 192,8 Millionen Franken stabil blieben.

Investitionsvolumen von 180 Millionen Franken in 2024

Das Investitionsvolumen soll auch im nächsten Jahr wieder 180 Millionen Franken betragen. Anstrengungen werden insbesondere unternommen, um die energetische Sanierung der städtischen Gebäude und die Begrünung von Plätzen weiter voranzutreiben.

Die Schulden werden auf 1,929 Milliarden Franken ansteigen.

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