Stadt Luzern stattet Angestellte ohne Büro mit Smartphones aus
Der Luzerner Stadtrat beantragt Nachtragskredit zur Ausstattung aller Mitarbeiter mit digitalen Geräten.

Die Angestellten der Stadt Luzern, welche nicht im Büro arbeiten, sollen mit Smartphones oder Tablets ausgestattet werden. Der Stadtrat begründet dies damit, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleich behandelt werden sollen und dass eine einheitliche Kommunikationsstruktur angestrebt werde.
Für die Anschaffung der Geräte und die Schulung beantragt die Stadtregierung dem Parlament einen Nachtragskredit zum Budget 2025 in der Höhe von 559'000 Franken. Dazu kommt für den Betrieb während zehn Jahren ein Sonderkredit von 6,6 Millionen Franken, wie die Stadt am Freitag mitteilte.
Digitalisierungsprojekt betrifft 750 städtische Angestellte
Die Stadt hat nach eigenen Angaben 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche keinen Büroarbeitsplatz haben und bislang über kein digitales Arbeitsgerät verfügten. Ein Pilotprojekt habe gezeigt, dass die privaten Geräte dieser Angestellten oft veraltet seien oder dass diese nur ungern für die Arbeit eingesetzt würden.
Mit einheitlichen Geräten kann gemäss Stadt erreicht werden, dass Planungen, Rapporte oder Materialbeschaffungen vermehrt digital erfolgen könnten. Zudem werde der Zugang zu Informationen erleichtert und unabhängiges Arbeiten ermöglicht.
Der Bericht und Antrag wird voraussichtlich an der Grossstadtratssitzung vom 15. Mai 2025 behandelt.