Stadt Thun will Ausweichverkehr über den Wartboden einschränken
Um den Ausweichverkehr zu reduzieren, plant die Stadt Thun, auf der Wartboden- und Riedstrasse ein zeitlich begrenztes Fahrverbot einzuführen.
Um den Ausweichverkehr einzudämmen, will die Stadt Thun auf der Wartboden- und Riedstrasse ein zeitlich beschränktes Fahrverbot erlassen. Dieses gilt an Wochenenden und Feiertagen zwischen 16 und 20 Uhr.
An den Wochenenden, gerade bei schönem Wetter, ist der Rückreiseverkehr aus dem Berner Oberland Richtung Thun oft sehr gross. Nicht nur auf der Autobahn auf der linken Thunerseeseite, sonder auch auf der Staatsstrasse am rechten Seeufer stauen sich die Autos.
Wer die Gegend am rechten Seeufer etwas kennt, nimmt daher vor Thun einen kleinen Umweg hangaufwärts durch das Hofstetten-Riedquartier Richtung Goldiwil in Kauf. Via Wartboden geht es dann hinunter in die Stadt Thun. Die Quartierstrassen am Hang sind eng.
Ausnahmen vom Fahrverbot
Nun soll das Fahrverbot die Bewohnenden des Hofstetten-Riedquartiers von diesem Ausweichverkehr entlasten. Der Zubringerdienst ist weiterhin gestattet. Auch unter der Woche ist der Alltagsverkehr von und ins Goldiwil via Riedstrasse und Wartboden möglich, wie die Thuner Stadtbehörden am Dienstag mitteilten.
Der Kanton Bern hat seine Zustimmung erteilt. Es gilt eine 30-tägige Beschwerdefrist. Sollte diese unbenutzt verstreichen, kann die entsprechende Signalisation aufgestellt werden.